U 843
Aus U-Boot-Archiv Wiki
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
25.03.1943 - 26.03.1943 | Bremen | Restarbeiten und Einräumen des Bootes. | |
31.03.1943 - 13.04.1943 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
14.04.1943 - 15.04.1943 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
19.04.1943 - 20.04.1943 | Swinemünde | Flakausbildung bei der Flakschule. | |
21.04.1943 - 30.04.1943 | Danzig | Zu Reparaturen in der Werft. | |
01.05.1943 - 05.05.1943 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
05.05.1943 - 29.05.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.06.1943 - 09.06.1943 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
11.06.1943 - 30.06.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
01.07.1943 - 09.07.1943 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
10.07.1943 - 09.09.1943 | Stettin | Restarbeiten bei den Oderwerken AG. | |
11.09.1943 - 17.09.1943 | Swinemünde | Flakausbildung bei der Flakschule. | |
17.09.1943 - 18.09.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
19.09.1943 - 27.09.1943 | Stettin | Ausrüstung. | |
28.09.1943 - 06.10.1943 | Kiel | Restausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
07.10.1943 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 09.10.1943 – 06:50 Uhr in Kristiansand | |
09.10.1943 - 07:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.10.1943 - 18:16 Uhr in Haugesund | |
10.10.1943 - 05:50 Uhr aus Haugesund | → → → → | 10.10.1943 - 11:12 Uhr in Bergen | |
10.10.1943 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 11.10.1943 - 19:40 Uhr in Alesund | |
12.10.1943 - 06:30 Uhr aus Alesund | → → → → | 12.10.1943 - 20:00 Uhr in Trondheim | |
15.10.1943 - 10:30 Uhr aus Trondheim | → → → → | 15.12.1943 - 10:52 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 843, unter Kapitänleutnant Oskar Herwartz, war 64 Tage auf See und legte dabei 11.970 sm über und 1.539,8 sm unter Wasser zurück. Am 09.10.1943 erfolgte in Kristiansand der Befehlsempfang und in Haugesund wurde Übernachtet. Am 10.10.1943 wurde, wegen leckender Wellenstopfbuchsen, in Bergen festgemacht. Da dort keine Dockkapazität frei, ging es über Alesund (Übernachtung) nach Trondheim. Hier konnte die Reparatur durchgeführt werden. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Körner, Tirpitz 1, Eisenhart 2, Schill 3 und Weddigen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
19.02.1944 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 11.06.1944 - //:// Uhr in Batavia | |
Die Fahrt: U 843, unter Kapitänleutnant Oskar Herwartz, war 113 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean. Es hatte 110 t Blei, diverse weitere Güter und ein U-Boot-Propeller geladen. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. U 843 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.261 BRT vesenken. Versenkt wurde: 08.04.1944 – br - Nebraska - 8.261 BRT. | |||
13.06.1944 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 15.06.1944 - //:// Uhr in Shonan | |
Die Fahrt: U 843, unter Kapitänleutnant Oskar Herwartz, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Batavia nach Shonan. | |||
30.11.1944 - Uhr aus Shonan | → → → → | 02.12.1944 - Uhr in Batavia | |
Die Fahrt: U 843, unter Kapitänleutnant Oskar Herwartz, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Shonan zurück nach Batavia. | |||
3. Unternehmung: | |||
10.12.1944 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 03.04.1945 - 05:00 Uhr in Bergen | |
05.04.1945 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 07.04.1945 - 09:00 Uhr in Kristiansand | |
08.04.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.04.1945 - 17:23 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 843, unter Kapitänleutnant Oskar Herwartz, war 117 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean, im Südatlantik und im Nordatlantik. An Bord befanden sich außerdem 1,3 t Opium, 157,2 t Zinn, 4,5 t Molybdän, 30,8 t Kautschuk, 0,3 t Chinin, 49,47 t Wolfram und die Urne des in Singapur verstorbenen Korvettenkapitän Heinrich Schäfer. U 843 wurde am 20.12.1944 von U 181 mit Brennstoff versorgt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 843 selbst, wurde auf dieser Unternehmung beim Angriff britischer Flugzeuge versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 09.04.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Oskar Herwartz | |||
Ort: | Ostsee | ||||
Position: | 57°32,6' N - 11°23,6' O | ||||
Planquadrat: | AO 4571 | ||||
Versenkt durch: | Minentreffer oder Batteriexplosion | ||||
Tote: | 44 | ||||
Überlebende: | 14 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 843 wurde am 09.04.1945 um 17:23 Uhr in der Ostsee im im Kattegat westlich von Göteborg, bei der Rückkehr aus Ostasien, durch acht Raketentreffer und Maschinenkanonenbeschuss der Mosquito A, geflogen von A.J. Randall, der britischen RAF Squadron 235 beschädigt. Das Boot sackte dadurch mit dem Heck tiefer und trieb wahrscheinlich in ein Minenfeld. Es könnte aber auch durch das in das Heck einlaufende Wasser eine Batteriexplosion stattgefunden haben. U 844 wurde am 22.08.1958 gehoben. Die Gefallenen, sowie die an Bord befindliche Urne, wurden in Göteborg beigesetzt. Das Boot wurde, von Schweden in den Jahren 1958 bis 1959, gehoben die Ladung geborgen und anschließend verschrottet. |
DIE BESATZUNG: Am 09.04.1945 kamen ums Leben: (44) Addicks, Walter ● Behrens, Rudolf ● Bekurts, Werner ● Benter, Franz ● Böttcher, Siegfried ● Eid, Hans-Peter ● Greiffer, Josef ● Hackfort, Karl ● Hellwig, Konrad ● Herrmann, Hans ● Hess, Karl ● Hillebrand, Heinrich ● Hülser, Rolf ● Dr. Kien, Erwin ● Klein, Werner ● Klotz, Helmut ● Kohrt, Hans-Georg ● Kreher, Werner ● Kuffel, Herbert ● Leinberger, Kurt ● Malske, Erich ● Markewitz, Maximilian ● Mex, Rudolf ● Newel, Gustav ● Niemann, Willi ● Obermann, Willi ● Ostermeier, Johann ● Piehl, Rudolf ● Pieler, Johann ● Pielnick, Hubert ● Piezocha, Paul ● Preusse, Wolfgang ● Rolf, Bruno ● Rudowitz, Hans-Egon ● Schache, Alfred ● Schreiner, Werner ● Schwingers, Karl ● Steckel, Siegfried ● Steinmann, Ernst ● Stock, Friedrich ● Stöcker, Georg ● Theis, Werner ● Weiss, Karl-Emil ●Wölfel, Erich Überlebende des 09.04.1945: (4) Berger, Alfred ● Herwartz, Oskar ● Wilhelm, Friedrich ● Martin, Günter Vor dem 10.12.1944: (1) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |