U 257
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 23.12.1939 | ||
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | ||
Baunummer: | 022 | ||
Serie: | U 251 - U 291 | ||
Kiellegung: | 22.02.1941 | ||
Stapellauf: | 19.11.1941 | ||
Indienststellung: | 14.01.1942 | ||
Kommandant: | Heinz Rahe | ||
Feldpostnummer: | M - 23 394 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
14.01.1942 - 24.02.1944 | Kapitänleutnant | Heinz Rahe |
FLOTTILLEN
14.01.1942 - 30.09.1942 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.10.1942 - 24.02.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
15.01.1942 – 17.01.1942 | Bremen | Ausrüstung des Bootes und Ausbildungsfahrt. | |
21.01.1942 – 28.01.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
29.01.1942 – 05.02.1942 | Kiel | Reparaturen im Dock. | |
06.02.1942 – 07.04.1942 | Kiel | Wegen Eislage, Ausbildungsdienst im Hafen. | |
08.04.1942 – 19.04.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
20.04.1942 – 21.04.1942 | Kiel | Reparaturen im Dock. | |
26.04.1942 – 30.04.1942 | Danzig | Übungen und Erprobungen bei der UAK. | |
02.05.1942 – 03.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
05.05.1942 – 07.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
08.05.1942 – 27.05.1942 | Hela | Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front. | |
28.05.1942 – 29.05.1942 | Danzig | Reparaturen im Dock. | |
30.05.1942 – 01.06.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
02.06.1942 – 07.06.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
08.06.1942 – 25.06.1942 | Danzig | Theoretische-, taktische und Einzelausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
28.06.1942 – 07.08.1942 | Bremen | Restarbeiten bei der Bremer Vulkan Werft, Vegesack. | |
12.08.1942 – 21.08.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
23.08.1942 – 03.09.1942 | Kiel | Instandsetzungsarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
04.09.1942 – 14.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
15.09.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 16.09.1942 - Kristiansand | |
17.09.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 18.09.1942 - Bergen | |
21.09.1942 - Bergen | - - - - - - - - | 18.10.1942 - La Pallice | |
U 257, unter Oberleutnant zur See Heinz Rahe, lief am 15.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Ju-Verdichter Reparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Luchs. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 34 Tagen und zurückgelegten 4.826 sm über und 464 sm unter Wasser, lief U 257 am 18.10.1942 in La Pallice ein. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
07.12.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 14.12.1942 - La Pallice | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, lief am 07.12.1942 von La Pallice aus. Das Boot befand sich beim Ausmarsch in der Biscaya. Die Fahrt mußte wegen Schäden an der Wellenstopfbuchse und einer Erkrankung des Leitenden Ingenieurs abgebrochen werden. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 7 Tagen und zurückgelegten 777 sm über und 254 sm unter Wasser, machte U 257 am 14.12.1942 wieder in La Pallice fest. Zeitstrahl: 3. UNTERNEHMUNG: | |||
12.12.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 12.02.1943 - La Pallice | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, lief am 12.12.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. U 257 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 52 Tagen und zurückgelegten 6.627 sm über und 530 sm unter Wasser, machte U 257 am 12.02.1943 wieder in La Pallice fest. Fazit des B.d.U.: Die Unternehmung ergab wegen Verkehrsleere keine Operationsmöglichkeit. Die Operation auf den Teichert-Geleitzug am 01.02. wurde durch Brennstoffmangel und die Wetterlagen beeinträchtigt und führte auch wegen mangelder Zähigkeit nicht zum Erfolg. Zeitstrahl: 4. UNTERNEHMUNG: | |||
14.03.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 07.05.1943 - La Pallice | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, war 54 Tage auf See und legte dabei 6.876 sm über und 746 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es wurde am [[25.04.1943 von U 487 mit 12 m³ Brennstoff und am [[26.04.1943 von U 487 mit 7 Tagen Proviant, Frischwasser und Doppelgläser versorgt. U 257 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seewolf, Adler, Meise und Specht. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 54 Tagen und zurückgelegten 6.876 sm über und 746 sm unter Wasser, machte U 257 am 07.05.1943 wieder in La Pallice fest. Fazit des B.d.U.: Der Unternehmung war kein Erfolg beschieden. Zeitstrahl: 5. UNTERNEHMUNG: | |||
12.06.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 14.09.1943 - Lorient | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, war 95 Tage auf See und legte dabei 10.442 sm über und 1.329 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln und vor Freetown. Es wurde am 26.06.1943 von U 535 mit 20 m³ Brennstoff und 500 kg Proviant, sowie am 23.08.1943 von U 847 mit 31 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 10 Tage Proviant versorgt. U 257 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 95 Tagen und zurückgelegten 10.442 sm über und 1.329 sm unter Wasser, lief U 257 am 14.09.1943 in Lorient ein. Fazit des Kommandanten: Erfahrungen: Im Operationsgebiet EU 91 bis EV 93 und EV 71 bis unter Küste, mittlere Tagluft. Während der Regenzeit infolge starken Dunstes und häufig starker Bewölkung am Tage Überraschungsgefahr. Zum Operieren starke Flak erforderlich Horchverhältnisse wechselnd, meist breit, jedoch nie schmale und eindeutige Peilung. Fazit des B.d.U.: Die lange Unternehmung brachte keinen Erfolg. Der Kommandant fand weder im Streifen der Gruppe Trutz noch in seinem späteren Angriffsraum Chancen. Zeitstrahl: | |||
10.11.1943 - Lorient | - - - - - - - - | 13.11.1943 - St. Nazaire | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, verlegte von Lorient nach St. Nazaire. Dort erfolgten Restarbeiten, die Ausrüstung mit T-V-Torpedos und einem Wanze 2-Gerät. Zeitstrahl: PROBEFAHRT: | |||
16.11.1943 - St. Nazaire | - - - - - - - - | 18.11.1943 - St. Nazaire | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, führte eine Probefahrt in der Biscaya durch. Dabei wurde festgestellt dass das Boot noch nicht frontreif ist. Zeitstrahl: 6. UNTERNEHMUNG: | |||
02.01.1944 - St. Nazaire | - - - - - - - - | 24.02.1944 - Verlust des Bootes | |
U 257, unter Kapitänleutnant Heinz Rahe, lief am 02.01.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es sollte an den Blockdebrecher RIO GRANDE Kartenmaterial übergeben. Das Schiff wurde jedoch nich angetroffen (am 04.01.1944 versenkt). Ab dem 27.01.1944 wurde U 257 als Wetterboot eingesetzt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 53 Tagen wurde U 257 selbst, auf dem Rückmarsch befindlich, von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 257 | ||
Datum: | 24.02.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Heinz Rahe | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 47°19' Nord - 26°00' West | ||
Planquadrat: | BD 6613 | ||
Verlust durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 30 | ||
Überlebende: | 19 | ||
U 257 wurde am 24.02.1944 im Nordatlantik, nach schweren Beschädigungen der kanadischen Fregatte WASKESIU (K.330) und der britischen Fregatte NENE (K.270), selbst versenkt. Das Boot ist während des Rückmarsches nach Frankreich in die Sicherung des Geleitzuges SC-153 geraten und durch Wasserbomben der kanadischen Fregatte WASKESIU und der britischen Fregatte Nene der 6. Escort Group nach schweren Schäden zum Autauchen gezwungen worden. Das Boot wurde anschließend von der eigenen Besatzung selbst versenkt. Die 19 Überlebenden Besatzungsmitglieder von U 257 wurden von den beiden Fregatten gerettet. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 5 - S. 159 – 167. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 257 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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