Delfshaven

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SCHIFFSDATEN ^(1*)

	Nationalität:	Niederlande
	Typ:	Dampffrachtschiff
	Baujahr:	1930
	Bauwerft:	W. Gray &. Company, Sunderland
	Reederei:	Naamlooze Vennootschap Gebr. van Uden´s Scheepvaarten Agentur Maatschappij, Rotterdam
	Heimathafen	Rotterdam
	Kapitän:	Jacob Holstein

SCHIFFSMAßE

	Länge:	128,38 m
	Breite:	16,56 m
	Tiefgang:	7,67 m
	Tonnage:	5.281 BRT
	Tragfähigkeit:	9.260 t
	Geschwindigkeit:	11 kn
	Bewaffnung:	-

ROUTE UND FRACHT

	Route:	New York (USA) - Key West (USA) - Trinidad - Kapstadt (Südafrika) - Bombay (Indien)
	Fracht:	5.800 t Stückgut, 2.200 t Kriegsgüter und Munition
	Geleitzug:	Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

	U-Boot:	U 572
	Kommandant:	Heinz Hirsacker
	Datum:	07.08.1942
	Ort:	Mittelatlantik
	Position:	07°24' Nord - 25°37' West
	Planquadrat:	ES 5466
	Waffe:	Torpedo
	Tote (Schiff):	1
	Überlebende (Schiff):	38
	U 572 sichtete am 06.08.1942 um 18:00 Uhr due Rauchfahne eines Dampfers und hielt zuerst Fühlung an ihm. Um 23:21 Uhr schoß Hirsacker einen Dreierfächer auf das Schiff, der fehl ging. Nach erneuten Vorsetzen, schoß U 572, am 07.08.1942 um 02:25 Uhr, zwei einzelne Torpedos auf den Dampfer. Einer dieser Torpedos traf die DELFSHAVEN. Das Schiff stoppte, bekam Schlagseite, sank aber nicht. Da Hirsacker keine Torpedos mehr in den Rohren hatte, mußte er erst Nachladen um den Fangschuß zu setzen. Der Torpedoschuß fiel dann um 04:42 Uhr. Aus dem KTB: "Treffer. Gewaltige Feuersäule. 30 Sekunden später Unterwasserexplosionen. Das Wasser wird hell erleuchtet. Das Boot kurz angehoben". 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän und 37 Besatzungsmitglieder konnten sich in zwei Rettungsboote flüchten. Das erste Rettungsboot landete nördlich von Freetown (Sierra Leone) und das zweite bei Cape Verga (Guinea).

ANMERKUNGEN

	(1*) Bild der DELFSHAVEN ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE

	Rainer Busch/Hans J. Röll	Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
		2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
		Seite 248.
	Erich Gröner	Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
		1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
		Seite 68, 436.
	Roger W. Jordan	The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
		1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
		Seite 290, 550.
	Herbert Ritschel	Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
		Eigenverlag - ohne ISBN
		Seite 160.
	Jürgen Rohwer	Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
		1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
		Seite 113.

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