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1. Tag bei der Agru-Front:
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1.) Prüfungstauchen, Einsteuern, Tiefensteuerübungen und die Erklärung Alarmtauchen.
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2.) Alarm aus Überwasserkriegsmarsch mit Langsamer Fahrt.
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3.) Alarm aus Überwasserkriegsmarsch mit Halber Fahrt, beide Verdichter, Zulüfter für Bootslüftung in Betrieb.
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4.) Alarm aus Überwasserkriegsmarsch mit Langsamer und Halber Fahrt mit Batterieladung, Ablüfter für Batterie und Verdichter in Betrieb.
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5.) Alarm aus Überwasserkriegsmarsch mit 2 x Halbe Fahrt oder Große Fahrt mit Batterieladung, Ablüfter für Batterie und beide Verdichter in Betrieb.
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6.) Alarm aus Überwasserkriegsmarsch mit Großer Fahrt Zulüfter, Ablüfter, beide Verdichter in Betrieb, dazu Batterieladung.
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2. und 3. Tag bei der AGRU-Front:
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Wiederholung des 1. Tages in Einzelausbildungen.
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4. Tag bei der AGRU-Front:
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1.) Flieger (Flakbedinung aufgezogen), Einsteigen, Alarmtauchen, Einsteuern, "Auf Gefechtsstation".
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2.) Erklärung der Befehlsübermitler-Wege beim Ausfall des Seitenruders, Tiefenruders, der Befehls- und Meldeanlage und des Batterieselbstschalters.
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3.) Steuern des Bootes aus der Zentrale, Turm räumen.
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4.) Schleichfahrt.
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5.) Folgende Übungen bei Schleichfahrt zunächst einzeln: Seitenruder ausgefallen, Seitenruderlageanzeiger und Rudertelegraf ausgefallen, Tiefenruderlageanzeiger ausgefallen, Tiefenrudermotor vorn ausgefallen, Tiefebrudermotor hinten ausgefallen, Teleflexanlage ausgefallen, Steuern nach Sekunden, Auftauchen.
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6.) Flieger (Flakbedinung aufziehen), Einsteigen, Alarm.
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7.) Gesamtausfall Elektrik, einschließlich Lichtausfall über Wasser auf ebenen Kiel, (Befehlsübermittler-Übung). Wiederklarmachen über eine Hilfsschalttafel (Umschaltübung).
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8.) Alarm ohne Alarmanlage.
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9.) Ruderversager über Wasser.
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5. und 6. Tag bei der AGRU-Front:
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Wiederholung des 1. und 2. Tages.
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7. Tag bei der AGRU-Front:
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1.) Alarm ohne Alarmklingel. Luft für Kupplung ausgefallen, Druckminderer ausgefallen (bei Booten mit luftbetätigten Entlüftungen).
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2.) Luft für Entlüftungen ausgefallen. Bei Anforderung frei über Handregelventil. Eine Untertriebszelle ausgefallen (ein Flutventil läßt sich nicht schließen). Untertrieb aus Regler lenzen und Boot einsteuern. Beim Auftauchen dafür 2 t Regler fluten und beim nächsten Tauchen mit 10 - 12 atü ausdrücken. Entlüftungen 3 lassen sich nicht schließen. Auftauchen auf Notverschlussklappen.
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3.) Schnell auf 40 m gehen, beide Maschinen Große Fahrt. Beide Tiefenruder klemmen hart unten. Boot einsteuern für beide Maschinen Langsame Fahrt (beide unten) nullastig.
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4.) Störungen, zurück auf Sehrohrtiefe gehen, auftauchen, Hauptanblasventil ausgefallen.
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5.) Bedienung Entlüftungen 1 und 5 von Bug- und Heckraum (Befehlsübermittler). Untertriebszellen lassen sich nicht ausdrücken, abfangen mit Fahrt, durchsacken lassen, Boot abfangen durch Ausblasen der Tauchzelle 3, Einsteuern auf Luftblase auf etwa 40 - 50 m für Langsame Fahrt nullastig. Entlüftungen 1 und 5 lassen sich auch vom Bug- und Heckraum nicht schließen. Wasserdichte Back und wasserdichtes Heck schließen. Auf 20 m gehen, Horchpeilung, auf Sehrohrtiefe gehen. Untertriebszellen Ausdrücken, Tauchzelle 3 entlüften. Auftauchen auf wasserdichte Back und Tauchzelle 3 und wasserdichten Heck, kein Füllen der Untertriebszellen.
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6.) Alarm ! Ohne Untertrieb. Bei "Entlüftungen schließen" alle Entlüftungen sind klar. Langsames Vollaufen der E-Maschinen-Bilge über Flutleitung Torpedozellen (Annahme: kein Trimmwasser hinten). Abfangen durch Fahrt und Anblasen von Tauchzelle 1. Ausbringen der Nothandlenzpumpe zum Lenzen aus der E-Maschinen-Bilge zur Reglerzelle. Nach Umpumpen Tauchzelle wieder entlüften. Auftauchen.
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8. und 9. Tag bei der AGRU-Front:
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Wiederholung des 1. - 3. Tages.
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