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Anne Hutchinson

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Datenblatt: Anne Hutchinson
Schiffsnamen: Anne Hutchinson (1942)
Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff (Liberty Typ)
Baujahr: 1942
Bauwerft: Oregon Shipbuilding Company, Portland
Reederei: Sudden &. Christenson Incorporation, San Francisco
Heimathafen: Portland
Kapitän: John Wilhelm Stenlund
Schiffsmaße
Tonnage: 7.176 BRT
Tragfähigkeit: 10.500 t
Länge: 134.57 m
Breite: 17.34 m
Tiefgang: 8.40 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 4 x 2 cm, 2 x 30 cal.
Route &. Fracht
Route: Aden (Jemen) - Suez (Ägypten) - Kapstadt (Südafrika) - Paramaribo (Suriname) - New York (USA)
Fracht: 8.000 Barrel Öl
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 504
Kommandant: Hans-Georg-Friedrich Poske
Datum: 26.10.1942
Ort: Indischer Ozean südöstlich von East London (Südafrika)
Position: 33° 12' Süd - 29° 03' Ost
Planquadrat: KZ 1864
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 3
Überlebende: 54
Ursache im Detail
U 504 sichtete am 26.10.1942 um 15:15 Uhr Mastspitzen, lief vor, und tauchte um 17:34 Uhr zum Angriff ab. Um 18:38 Uhr schoß Poske zwei Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen. Um 18:43 Uhr folgte ein Viererfächer. Zwei dieser Torpedos trafen die Anne Hutchinson Steuerbord hinter dem Maschinenraum. Es erfolgte eine heftige Explosion, der Dampfer blieb liegen, sank aber nicht. Der Fangschuß, 18:29 Uhr, traf das Schiff im Kesselraum. Doch das Schiff sank immer noch nicht. Als das U-Boot um 19:33 Uhr tauchte, lag der Dampfer mit 30° Schlagseite im Wasser. Da mehrere Scheinwerfer die Stelle absuchten, lief U 504 ab. Bei einem Bergungsversuch wurde der Bug abgesprengt, und der Rest des Schiffes nach Port Elizabeth (Südafrika) geschleppt. Der Dampfer wurde nicht wieder hergestellt und galt als Totalverlust. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 36 Besatzungsmitglieder und 17 Artilleristen wurden gerettet. 10 Überlebende wurden vom amerikanischen Dampfer Steel Mariner gerettet und am 28.10.1942 in Durban (Südafrika) an Land gesetzt. Die restlichen Überlebenden wurden von Fischdampfern gerettet und nach Port Alfred (Südafrika) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Robert M. Browning Jr. "U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II" - Naval Institute Press 1996 - S. 236. | → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 213. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 18. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 264. | → Amazon
Leonard Arthur Sawyer/William Harry Mitchell "The Liberty Ships" - LLP Professional Publishing Verlag - S. 112, 211. → Amazon
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