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Brandenburger war die Bezeichnung für Angehörige einer deutschen Spezialeinheit des Amtes Ausland/Abwehr des Oberkommandos der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Zu deren Hauptaufgabe gehörten Operationen hinter den feindlichen Linien. Diese hatten die überraschende Einnahme operativ wichtiger Angriffsziele, Sabotage oder die Kooperation mit verbündeten politischen Gruppierungen zum Ziel. Häufig wurden Einsätze in Halbtarnung (übergeworfene Feinduniform) oder völkerrechtswidrig in Volltarnung (gesamte Ausrüstung und Uniform der Feindkräfte) durchgeführt. Die Angehörigen dieser Division kamen zumeist aus der Gebirgstruppe oder traten als Auslandsdeutsche und überzeugte Nationalsozialisten freiwillig in diesen Verband ein, da sie fremdsprachenkundig waren und darüber hinaus noch mit den Lebensgewohnheiten im Einsatzraum vertraut waren. Die Division wurde bis kurz vor Kriegsende nie geschlossen eingesetzt, sondern in einzelnen Kommandos den Heeresgruppen unterstellt. Dies führte dazu, dass die "Kommandos der Brandenburger" vielfach als infanteristische Einsatzreserve eingesetzt und ohne Rücksicht auf ihren besonderen Wert "verheizt" wurden. Zum Einsatzbereich zählten sowohl das unmittelbare Frontgebiet in allen Feldzügen und auf allen Kriegsschauplätzen, als auch selbstständig im südlichen Afrika, Afghanistan, im Nahen Osten und im Kaukasus. Im späteren Kriegsverlauf wurden Teile der Spezialeinheit auch im Kampf gegen Partisanen in Jugoslawien eingesetzt, bevor die Division in den letzten Kriegsmonaten mit Masse zu einer regulären Panzergrenadier-Division umgegliedert wurde.
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