HMS Narwhal (N.45)
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Die HMS NARWHAL (N.45) war eine Minenleger-U-Boot der Grampus-Klasse der britischen Royal Navy. | |||
Der Kiel des U-Boots wurde am 29.05.1934 bei Vickers Armstrong in Barrow gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 29.08.1935 und die Indienststellung am 28.02.1936. | |||
Das U-Boot hatte eine Verdrängung von 1.810 ts. Es war 89 m lang, 7,7 m breit und hatte einen Tiefgang von 5,13 m. Der Antrieb bestand aus 2 Diesel- und 2 Elektomotoren die das Boot auf bis zu 15,5 kn über und 8,75 kn unter Wasser beschleunigen konnten. Die Besatzungsstärke betrug 59 Mann. | |||
Bewaffnet war die Narwhal mit 6 x 533 mm Torpedorohren (Bug) mit 12 Torpedos, 1 x 102 mm Zoll-Decksgeschütz. Es konnte außerdem bis zu 50 Minen tragen. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Die Narwhal hatte eine kurze, aber ereignisreiche Karriere im Kriegsdienst. Im Februar 1940 half sie der HMS Imogen und der HMS Inglefield, das deutsche U-Boot U 63 südöstlich der Shetlandinseln zu versenken, und im Mai 1940 torpedierte und versenkte sie den deutschen Truppentransporter Buenos Aires. Anschließend torpedierte und beschädigte sie den Truppentransporter Bahia Castillo. Die Bahia Castillo erreichte den Hafen, wurde jedoch als Totalverlust eingestuft. | |||
Die meisten Unternehmungen der Narwal waren Minenunternehmungen. Auf denen die deutschen Hilfsminensuchboote M 1302, M 1102, Gnom 7, Kobold 1 und Kobold 3, das deutsche Minensuchboot M 11, der Deutscher U-Bootjäger UJ D, der ewaffnete Trawler V 1109/ Antares und das schwedische Handelsschiff Haga versenkt wurden. | |||
Beschädigt wurden durch die von Narwhal gelegte Minen: der bewaffnete Trawler V 403, die deutschen Handelsschiffe Togo und Clara M. Russ, das Hilfs-Minensuchboot M 1101 und Hubert sowie der deutsche Frachter Palime. | |||
Die Narwhal am 22.07.1940 Blyth. Am Nachmittag des 23.07.1940 meldete ein deutsches Flugzeug einen Angriff auf ein feindliches U-Boot in der Gegend, in der Narwhal hätte sein sollen. Die Deutschen glaubten, dies sei die HMS Porpoise gewesen, aber da Narwhal sich nicht mehr meldete, wurde angenommen, dass dieser Angriff sie versenkte. | |||
Im Jahr 2017 fand eine polnische Expedition auf der Suche nach ORP Orzel ein zuvor unbekanntes Wrack, das sie anhand von Sonardaten höchstwahrscheinlich als HMS Narwhal identifizierten. | |||
Aus dem englischen Übersetzt aus Wikipedia → | HMS Narwhal (N.45) | |||