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HMS Redmill (K.554)

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Die HMS REDMILL (K.554) war Fregatte der Captain-Klasse der britischen Royal Navy. Ursprünglich für die US-Marine als Begleitzerstörer der Buckley-Klasse DE-89 gebaut, wurde sie noch vor der Fertigstellung, im Rahmen des Leih- und Pachtvertrags, an die Royal Navy übergeben.
Der Kiel der Fregatte/Zerstörers wurde am 14.07.1943 bei Bethlehem-Hingham Shipyard Inc. in Hingham gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 01.10.1943 und die Indienststellung am 30.11.1943.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.400 ts. Es war 93,30 m lang, 11,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. Zwei Wasserrohrkessel vom Typ Foster-Wheeler Express D mit 13.500 PS (10.070 kW) sowie Dampfturbinen und Generatoren (9.200 kW)und Elektromotoren mit 12.000 PS (8.900 kW), konnten das Schiff auf bis zu 24 kn (44 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 186 Mann.
Bewaffnet war die Redmill mit: 3 × 76 mm/50 Mk.22-Geschütze, 1 × Doppel-Bofors 40 mm, 7–16 × 20 mm Oerlikon-Geschütze, Mark 10 Hedgehog, Wabowerfer, 2-Pfünder-Marinegeschütz. Außerdem besaß das Schiff: Radar vom Typ SA und SL, Typ 144 Serie Asdic, MF-Peilantenne, HF-Peilantenne Typ FH 4 (Huff-Duff).
Einsatzgeschichte
Das Schiff wurde am 30.11.1943 gleichzeitig mit ihrer Versetzung als Fregatte HMS Redmill (K.554) bei der Royal Navy in Dienst gestellt und diente im Patrouillen- und Begleitdienst.
Am 27.03.1945 beteiligte sie sich, gemeinsam mit den britischen Fregatten Byron und Fitzroy an einem Wasserbombenangriff, der das deutsche U-Boot U 722 im Nordatlantik nahe den Hebriden bei versenkte.
Am 27.04.1945 entdeckte das deutsche U-Boot U 1105 drei britische Fregatten im Nordatlantik 25 Seemeilen westlich der Grafschaft Mayo, Irland, und feuerte zwei Zaunkönig-Torpedos – bei den Alliierten als GNAT bekannt – auf sie ab. Fünfzig Sekunden später traf der erste Torpedo die Redmill, wenige Sekunden später folgte der zweite und riß über 18 Meter ihres Hecks ab. U 1105 entging einem Gegenangriff. Mithilfe der britischen Fregatte Rupert gelang es der Redmill, über Wasser zu bleiben und sie wurde nach Lisahally, Nordirland, geschleppt.
Es wurde festgestellt, dass die Redmill nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren war, und es wurde ein konstruktiver Totalschaden festgestellt. Die Royal Navy übergab das Schiff am 20.01.1947 wieder der US-Marine.
Die Vereinigten Staaten verkauften Redmill entweder am 30.01.1947 oder am 04.02.1947 zur Verschrottung an die Athens Piraeus Electricity Company, Ltd. aus Athen, Griechenland. Die US-Marine strich die Redmill am 07.02.1947 aus ihrem Marineschiffsregister.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Redmill (K.554)