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HMS Salmon (N.65)

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Die HMS SALMON (N.65) war ein U-Boot der Shark-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel des U-Bootes wurde am 15.06.1933 bei Cammell, Laird &. Co. in Birkenhead gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 30.04.1934 und die Indienststellung am 08.03.1935.
Das Boot hatte eine Verdrängung von 768 ts über und 960 ts unter Wasser. Es war 63,58 m lang, 7,28 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. 2 Diesel- und 2 E-Maschinen mit 1.550 PS (1.140 kW). Diese konnten das Boot auf bis zu 13,75 kn (25 km/h) über und 10 kn (19 km/h) unter Wasser beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 39 Mann.
Bewaffnet war die Salmon mit: 1 × Deckgeschütz 7,6 cm L/50, 2 × Fla-MG 7,7 mm, 6 × Torpedorohre 533 mm (12 Torpedos oder Seeminen)
Einsatzgeschichte
Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 01.09.1939 wurde das U-Boot in der Nordsee eingesetzt.
Am 04.12.1939 torpedierte und versenkte die Salmon das deutsche U-Boot U 36 südwestlich von Kristiansand auf der Position 57° 00′ N - 02° 47′ O.
Am 12.12.1939 entdeckte die Salmon in der Nordsee bei Position 57° 02′ N - 05° 52′ O das deutsche Handelsschiff Bremen und tauchte auf, um es nach Prisenrecht zu kontrollieren. Das britische U-Boot musste aber sein Vorhaben abbrechen und Alarmtauchen, als ein deutsches Do-18-Flugboot über dem Gebiet erschien.
Einen Tag später klärte die Salmon in der zentralen Nordsee bei Position 56° 47′ N - 04° 00′ O eine deutsche Einsatzgruppe auf. Der Verband bestand aus den Leichten Kreuzern Köln, Leipzig und Nürnberg. Die Kreuzer gaben den fünf Zerstörern Z 4 Richard Beitzen, Z 8 Bruno Heinemann, Z 14 Friedrich Ihn, Z 15 Erich Steinbrinck und Z 19 Hermann Künne Geleitschutz auf dem Heimweg, nachdem diese vor Newcastle Seeminen gelegt hatten. Der Kommandant der Salmon, Lt.Comdr. E.O. Bickford, ließ aus großer Entfernung einen Torpedofächer auf den Verband feuern. Die Nürnberg wurde am Bug getroffen und musste bis Mai 1940 zur Reparatur in die Werft. Die Leipzig erlitt mittschiffs einen Volltreffer, wodurch die beiden vorderen Kesselräume zerstört wurden. Der Kreuzer blieb bis zum November 1940 in der Werft und wurde nach der Reparatur nur noch als Schulschiff eingesetzt.
Am 20.06.1940 griff die Salmon 15 sm südwestlich von Egersund bei Position 58° 18′ N - 05° 52′ O einen deutschen Geleitzug mit zwei Torpedos an. Die Torpedos verfehlten aber ihr Ziel.
Am 04.07.1940 lief die Salmon zu ihrer letzten Feindfahrt aus, um vor Karmöy in Südnorwegen zu patrouillieren. Ab dem 09.07.1940 gab es keinen Kontakt mehr mit dem U-Boot. Die Salmon wurde am 16.07.1940 offiziell als vermisst erklärt. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass das britische U-Boot in ein Minenfeld gelaufen ist.
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