HMS Verity (D.63)
Aus U-Boot-Archiv Wiki
!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!
Die HMS VERITY (D.63) war ein modifizierter Zerstörer der V &. W-Klasse der britischen Royal Navy. | |||
Der Kiel des Zerstörers wurde am 17.05.1918 bei John Brown Shipbuilding & Engineering Company Ltd. in Clydebank gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 19.03.1919 und die Indienststellung am 17.09.1919. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.140 ts. Es war 95,00 m lang, 9,00 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,43 m. 1943: 2 × Yarrow-Wasserrohrkessel und Brown-Curtis-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung von 24.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 24,5 kn (45,37 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 127 Mann. | |||
Bewaffnet war die Verity mit: 1943: 3 × 120 mm Mk.I L/45-Geschütze, 1 × 76 mm Flak-Kanone, 2 × 40 mm/L/39 Mk.II Pom-Pom, 2 × 20-mm-Oerlikon-Kanonen, 3 × 533 mm Torpedorohre, 2 × Wabowerfer, Hedgehog. Ab 1943: Radar Typ 271 und Typ 291. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Die Verity wurde 17.09.1919 in die Royal Navy aufgenommen. Sie der 1. Zerstörer Flottille der Atlantikflotte zugeteilt. Ende der 20er und frühen der 30er Jahre wurde sie im Mittelmeerraum eingesetzt. 1938 wurde das Schiff der örtlichen Flottille mit Sitz in Portsmouth zugeteilt. | |||
Bei Kriegsausbruch im September 1939 wurde sie zur Konvoiverteidigung in den South-West Approaches eingesetzt und begleitete am 05.09.1939 den Konvoi GC1 von Milford Haven, zusammen mit der Witherington, der Wolverine und der Volunteer. Im Oktober 1939 wurde sie zur 19. Zerstörer Flottille in Harwich versetzt, um dort bis Dezember 1939 die Konvoi an der Ostküste zu verteidigen. | |||
Die Verity wurde im Mai 1940 damit beauftragt, bei der Evakuierung von Dünkirchen zu helfen. Dabei geriet sie, in der Nähe von Calais, unter Beschuss von Küstenbatterien und erlitt Verluste. | |||
Das Schiff blieb nach der Evakuierung als Konvoi-Eskorte in der Gegend und wurde am 14.08.1940 von sechs Kriegsmarine-Trawlern und drei S-Booten angegriffen. Zwei der deutschen Schiffe wurden in dem daraus resultierenden Gefecht versenkt. | |||
Die Operation Torch, die Invasion des von den Achsenmächten kontrollierten Afrikas, begann 1942. Die Verity wurde damit beauftragt, Militärkonvois zur Vorbereitung dieses Angriffs zu eskortieren. Sie unterstützte die Landungen in Oran und half dabei, Truppen aus dem havarierten Truppentransporter Strathallan zu retten, den U 562 torpediert hatte. Bei dem Angriff auf das Schiff, waren mehr als 5000 Soldaten an Bord, nur elf kamen ums Leben. Die Strathallan sank fast 22 Stunden nach dem Torpedotreffer. | |||
Nach der Unterstützung der Operation Torch ging der Zerstörer wieder zur Konvoi-Verteidigung nach Gibraltar. | |||
Das Schiff wurde im Februar 1943 zum Langstrecken-Escorter vorgesehen. Im März 1943 verließ er Gibraltar und, fuhr zum Umbau und der Umrüstung nach Großbritannien. Die Verity in im April 1943 in die Dockyard in Portsmouth. Im November 1943 erfolgte die Wiederaufnahme des Verteidigungseinsatzes bei den Atlantik-Konvois und der Einsatz im Ärmelkanal, der bis zum Kriegsende andauerte. | |||
Nach Kriegsende wurde der Zerstörer in den Reservestatus versetzt und ausgemustert. Die Vertity blieb bis 1946 in Reserve, und wurde anschließend auf die Entsorgungsliste gesetzt. Sie wurde am 04.03.1947 von J. Cashmore zum Abriss an BISCO verkauft und kam am 14.09.1947 im Schlepptau beim der Abwrackwerft in Newport an. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Verity (D.63) | |||