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Die SMS HAMBURG war ein Kleiner Kreuzer der Bremen-Klasse der Kaiserlichen, Reichs- und Kriegsmarine.
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Der Kiel des Kreuzers wurde 1902 auf der Werft AG Vulcan in Stettin. Der Stapellauf erfolgte am 25.07.1903 und die Indienststellung am 08.03.1904.
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Das Schiff hatte eine Verdrängung von 3.651 t (max.). Es war 111,10 m lang, 13,30 m breit und hatte einen Tiefgang von 5,46 m. 10 × Marinekessel und 2 × 3-Zylinder-Verbundmaschine erzeugten eine Leistung von 11.582 PS (8.519 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 23,3 kn (43 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 288 - 349 Mann.
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Bewaffnet war die Berlin mit: 10 × Sk 10,5 cm L/40 (1.500 Schuss) - 10 × Sk 5,3 cm L/55 - 2 × 45,0 cm Torpedorohre
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Einsatzgeschichte
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Im Juni 1904 war die Hamburg Begleitschiff der kaiserlichen Yacht HOHENZOLLERN bei deren Nordlandreise. Während der Herbstmanöver im selben Jahr ersetzte sie im Verband der Aufklärungsschiffe den Kleinen Kreuzer NIOBE. 1905 war die HAMBURG wiederum das Begleitschiff der HOHENZOLLERN. Danach wurden mehrere Vergleichsfahrten mit der LÜBECK, dem ersten Turbinenkreuzer der Kaiserlichen Marine, durchgeführt.
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Im Februar 1908 unternahm die HAMBURG mit dem Verband der Aufklärungsschiffe eine Atlantikreise. Im Mai, beim Kaiserbesuch in Venedig und auf der Insel Korfu, war sie wieder Begleitschiff der kaiserlichen Yacht HOHENZOLLERN. Im folgenden Jahr machte sie die gleichen Fahrten. Als in Anatolien Unruhen ausbrachen, lief die HAMBURG am 21.04.1909 von Korfu an die türkische Küste. Dort setzte sie ein Landungskorps ab. Am 28.05.1909 lief die HAMBURG wieder in Kiel ein. Es folgte normaler Flottendienst, bis das Schiff am 15.09.1909 außer Dienst gestellt und in die Flottenreserve überführt wurde.
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Am 02.07.1912 wurde die HAMBURG wieder in Dienst gestellt und ab dem 06.08.1912 der U-Bootsflottille als Führerschiff zugeteilt. Am 01.07.1914 stellte man eine zweite U-Bootsflottille auf, und die HAMBURG wurde Führerschiff der I. Flottille, die ihren Stützpunkt auf Helgoland hatte.
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Mit Beginn des Ersten Weltkriegs kam die HAMBURG zur Hochseeflotte und nahm im Verband der IV. Aufklärungsgruppe an mehreren Vorstößen in die Nordsee teil. Dabei kam es vereinzelt zu Gefechtsberührungen (z. B. mit dem britischen Zerstörer LYNX. Am 21.05.1915 rammte die HAMBURG auf der Weser das Torpedoboot S 21 und zerschnitt es in zwei Teile.
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1916 unternahm die IV. Aufklärungsgruppe Vorstöße ins Skagerrak. Während des Rückmarsches von der Skagerrakschlacht in der Nacht vom 31.05. zum 01.06.1916 kam es zu einem Gefecht mit britischen Zerstörern. Die Hamburg erhielt dabei zwei Treffer und hatte 14 Gefallene und 25 Verwundete zu beklagen. Erst am 26.07.1916 war das Schiff wieder einsatzklar.
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1917 wurde die HAMBURG wegen ihrer mangelnden Fronttauglichkeit Wohnschiff des Führers der U-Boote in Wilhelmshaven. Nach Kriegsende musste das veraltete Schiff nicht ausgeliefert werden. Es wurde 1919 außer Dienst gestellt.
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Am 07.09.1920 wurde der Kleine Kreuzer von der Reichsmarine erneut in Dienst gestellt. Er wurde Flaggschiff des Befehlshabers der Sicherung Nordsee. Im Juli 1921 begleitete das Schiff einen Minenräumverband ins nördliche Eismeer, um dort, nach den Auflagen der Siegermächte, Minen zu räumen, die der Hilfskreuzer METEOR im Ersten Weltkrieg gelegt hatte. Vom 15.10.1923 bis zum 01.04.1925 war die Hamburg Flaggschiff des Oberbefehlshabers der Seestreitkräfte. Anschließend wurde sie als Schulkreuzer der Bildungsinspektion der Marine unterstellt. Am 23.10.1923 lief der Kreuzer in der Begleitung der Torpedoboote T 151 und T 157 aufgrund des Hamburger Aufstands der KPD in den Hamburger Hafen ein. Während die beiden Torpedoboote nach Harburg detachiert wurden, setzte der Kreuzer ein Landungskorps an Land, das die Ordnungspolizei Hamburg bei der Sicherung der Hafenanlagen unterstützte.
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Am 14.02.1926 lief die HAMBURG zu einer Weltreise aus. Diese führte nach Westindien, Mittelamerika, durch den Panamakanal zur Westküste Nordamerikas, weiter nach Hawaii, Japan, zu den Philippinen, nach Indonesien und schließlich durch den Suezkanal und das Mittelmeer wieder nach Hause. Am 20.03.1927 traf die HAMBURG wieder in Wilhelmshaven ein. Dort wurde das Schiff am 30.06.1927 endgültig außer Dienst gestellt. Sie blieb in der Reserve und wurde am 24.02.1931 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Ab 1936 diente sie der Kriegsmarine als Wohnschiff in Kiel. Bei einem Bombenangriff im Jahr 1944 sank das Schiff im Hamburger Hafen. 1949 wurde es wieder gehoben und 1956 schließlich abgewrackt.
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Aus Wikipedia/Deutschland | → Kleiner Kreuzer Hamburg
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