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KTB U 52 - 2. Unternehmung Seite 24

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
27.03.1940
1200 Nordsee, Qu. 2255 AN, NNW 9, Seegang 6, Regen-Hagelböen. 60°29' N - 1°18' O. ↙ - Marschfahrt. 303° KF. Etmal 156 sm.
1512 ↗ Lufterneuerung.
1530 ↙.
1600 NNW 9, Seegang 6-7, Regen, Hagel. ↙ Marschfahrt. 303° KF.
1948 NW 8-9, Seegang 6-7, bedeckt, Regen, mäßige Sicht. Qu. 2143 AN. ↗ beigedreht auf W-Kurs, um zu laden (Dieselreparatur). Verhalten auf Position um Sturm abzuwarten, das wird einen schönen Schiffsort geben bei der Abdrift.
2300 F.T. B.d.U. 1818/27/33 betr. Erweiterung des Op.-Gebietes von 08°30' W bis Orkney-Shetlands für U 43, 38, 52.
28.03.1940
0000 Nordsee, östl. Shetlands, N 9, Seegang 7, bedeckt, Schnee, Hagel, schlechte Sicht. Auf östl. Kurs beigedreht. Tolles Mistwetter !
0400 N 8-9, Seegang 7, bedeckt, Regenböen, geringe Sicht, Qu. 2217 AN. ↗ wieder auf Westkurs beigedreht.
0700 ↙ 350° KF. Unter Wasser gegangen, denn oben bleiben ist zwecklos, komme nicht frei von den Shetlands, kann kaum Fahrt machen, will Wetterbesserung abwarten.
1200 Nordsee, östl. Nordspitze Shetlands, Qu. 2134 AN, 60°46' N - 0°4' O. ↙. Etmal 60 sm.
1311 N 7, Seegang 6, aufklärend, einz. Regenböen, Sichtbesserung. ↗ Lufterneuerung. Ich hoffe in der Dämmerung den Überwassermarsch ins Op.-Gebiet antreten zu können. Nordspitze Unst in Sicht rw. 270°. Gepeilter Schiffsort stimmt demnach.
1325 ↙. Überwassermarsch in Sicht von Shetland m.E. zwecklos, da kein Waffeneinsatz möglich, will in der Dämmerung Unst runden.
1600 Nordspitze Shetlands. ↙ Wartestellung; oben flaut es ab.
1954 ↗. In rw. 240° ungefähr 6 sm ab Bewacher bzw. Fischdampfer. Lage 0°. War trotz peinlichster Suche mit Sehrohr nicht auszumachen, da er sich gegen das hohe Hinterland nicht abhob; sonst nichts in Sicht. Keine Horchpeilung. Es zeigt sich immer wieder, daß unsere an sich vortreffliche Sehrohroptik selbst für frühste Dämmerung nicht mehr ausreicht, zu lichtschwach ist. Die Benutzung des vorderen Sehrohres entfällt m.E. im Atlantik, da bei normaler Atlantikdünung nicht die 100%ige Gewähr besteht, daß das Boot wirklich auf Tiefe bleibt.
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