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| Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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| 28.10.1939
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| 0638 |
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Im N-Osten mehrere Schatten in der sehr scharfen Kimm in Sicht. Es wird Geleitzug angenommen.
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Boot taucht. Mit Hellwerden lösen sich die Schatten in kleine Wolken an der Kimm auf. Recht voraus werden Schraubengeräusche gemeldet: Ein Handelsdampfer mit gesetzten Laternen. Kurs Nord-Ost. Abstand 2000 m. Wäre sehr günstige Schußgelegenheit gewesen.
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Boot läuft an zur Durchfahrt zwischen Fair Island und Shetlands.
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Besteck und Funkpeilung vom Freitag stimmten. Boot hatte die Passage genau voraus.
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Fahrzeuge sind weder zu sehen, noch zu hören.
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| 1200 |
Fair Island Passage, bedeckt, klare Luft, teilweise Sonne, See 1-2, Wind N 1. |
Zerstörerschraubengeräusche vom Horchgerät gemeldet (180 Umdrehungen ca. 12 sm Fahrt). Zerstörer kommt mit einsetzendem Strom ! Der Zerstörer läuft etwa folgende Kurse ab:
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(Anmerkung: Skizze im KTB)
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| 1410 |
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Um 1410 werden in der Nähe des Bootes (tiefer als das Boot, das z.Zt. auf 30 m steuerte) 2 Wasserbomben geworfen. Zerstörer hatte Boot vorausgenommen und wiederholt gestoppt. Boot stellte alle Maschinen ab (Kreisel, 6 KVA = Umformer, - dabei Verzicht auf Horchmöglichkeit, - Bootalüfter).
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Befehl auf 80 m gehen. Boot sackt bis auf 30 m durch. Regler wurden mit 10 kg belastet. Alle Verschlüsse etc. hielten einwandfrei dicht.
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| 1415 |
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Schraubengeräusch über dem Boot. Da durch Ausschalten des 6 KVA-Umformers keine Horchmöglichkeit mehr besteht, wurde etwa 30 Min. abgewartet und dann wieder eingeschaltet. (siehe Vermerk).
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Der Zerstörer war abgelaufen. Boot geht auf 12 m. Zerstörer ist hinter der Kimm zu sehen.
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| 1600 |
Fair Island querab, auffrischender Wind aus Nord. See 2-3. |
Es ist beabsichtigt gegen 1845 h aufzutauchen und zunächst nach Westen abzulaufen.
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Vermerk: Es wäre gut, wenn die Möglichkeit, das Horchgerät auf Batterie zu schalten, vorhanden wäre. Verzicht auf Reichweite und Genauigkeit würde in Kauf genommen. Man muß wissen, ob die Zerstörer noch über dem Boot sind, oder schon abgelaufen sind.
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