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| Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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| 30.08.1940
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| 2035 |
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Geleitzug in Sicht in 290° auf westl. Kurs. Eigener Kurs 90°. Da Vorsetzen zum Unterwasserschuß nicht mehr möglich, Umlaufen des Geleitzuges an der Grenze der Sicht. Als Funksignal klar zur Abgabe, trifft Funksignal U 59 ein "Feindl. Geleitzug in Sicht Qu. 5255 AM, steuert westl. Kurs". Da es sich um denselben Geleitzug handelte, keine Funksignalabgabe. 2200 Uhr steht U 60 an Bb. Seite vor dem Geleitzug. Bis 2345 h, um die Dunkelheit abzuwarten, vor dem Geleitzug hergelaufen und beobachtet. Dabei festgestellt, daß ein alle anderen Dampfer stark überragender Brocken in der vordersten Linie fuhr.
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| 2345 |
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Angelaufen. Durch Heransacken des Geleitzuges steht U 60 mitten vor dem Geleitzug. Vorher ausgemachter Dampfer fährt in der ersten Linie als Zwoter von links. Spitzenzerstörer passiert in 500 m Abstand, unmittelbar vor unserem Ziel stehend. Da zu spät erkannt, keine Schußmöglichkeit. Das Ziel entpuppt sich als großer Passagierdampfer mit 2 Schornsteinen 20.000 ts. (Oranto-Klasse), Bug rechts, Lage 30, sein rechter Nebenmann Lage 0. Da bei dem sehr starken Meeresleuchten und bei dem dadurch hellbeleuchteten Boot ein Ungesehen bleiben meiner Ansicht nach nicht möglich war, entschloß ich mich mit hoher Fahrt auf kürzeste E. ranzugehen um ein Ausweichen des Zieles zu verhindern. Außerdem betrug der Abstand der in Dwarslinie fahrenden Dampfer allerhöchstens 500 m, so daß ich gezwungen wurde, in der Mitte zwischen beiden auf kurze E. zu schießen.
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| 31.08.1940
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| 0000 |
56° 06' N, 10° 54' W. Qu. 5217 AM u.K.r. |
Auf 250 m Doppelschuß bei Lage 60 mit Zeitintervall von 6 sek. im Zudrehen geschossen, um ins gleiche Loch zu treffen. ( 2 G 7e, Tiefe 2 m).
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Der Lauf der Torpedos war infolge des Meeresleuchtens deutlich zu verfolgen und Dampfer versucht nach Sichten der Laufbahnen durch zudrehen auszuweichen. Deshalb treffen beide Torpedos in Höhe vorderer Mast ins gleiche Loch.
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Beim 1. Treffer starke Detonation und starke Rauchwolke, beim 2. Treffer nach 6 sek. schwache Detonation mit rakenetartigen Aufzischen einer Stichflamme im Vorschiff von 10 - 20 m Höhe. Danach starker Brand und Auseinanderreißen des Vorschiffes. Dann sinkt der Dampfer schnell über Vorsteven tiefer. Wegen Alarmtauchens Untergang nicht beobachteten könne.
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