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KTB U 61 - 5. Unternehmung Seite 6

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
23.02.1940
...4 (nicht lesbar) Getaucht.
1600 Qu. 1637.
...5 (nicht lesbar) Aufgetaucht.
2000 Qu. 1431.
2055 Qu. 4115. 1 Zerstörer als Schatten im Sehrohr zu erkennen, kommt näher, läuft Horchfahrt, versuchte zum Schuß zu kommen. Zerstörer läuft hin und her und dreht. Als Entfernung etwa 300 m im Sehrohr vom 2. Geschütz vorn bis zum Schornstein, stelle ich alles ab und lasse Boot gestoppt fallen, da ich annahm, gehorcht zu sein. Im Horchgerät S-Geräusche zu hören, und zwar 3 kurze Töne von tiefer Frequenz in Abständen, ungef. 20 sek., auch im Boot deutlich zu hören. Zerstörer läuft ab, kommt mit hoher Fahrt zurück.
2121 2 W.B. Boot ist auf 80 m. W.B. waren etwa auf 40 m eingestellt. Nur Erschütterungen im Boot.
Boot geht auf Grund 125 m.
2135 2. Anlauf 6 Wasserbomben, sind tiefer eingestellt. Wasserstände brechen, trotz abgestellter Hähne. Alle Außenbordverschlüsse drehen sich auf. Beleuchtung fällt zeitweise aus.
2148 3. Anlauf 4 Wasserbomben. Zerstörer hat Boot mit S-Gerät genau festgestellt und wirft ziemlich genau über dem Boot mit etwa 80 - 90 m Einstellung. Zerstörer läuft jedesmal schräg von Bb. vorn über das Boot und etwa 40 - 45 sek. nach dem Geräusch am stärksten war, erfolgen W.B.-Detonationen.
2208 4. Anlauf 6 Wasserbomben, liege noch näher, Boot wirft sich hin und her. Wassereinbruch durch selbständiges Öffnen einer Munitionstankflutung. Alles Außenbordverschlüsse müssen laufend nachgezogen werden. Sehr starke Erschütterungen. Sicherungskästen springen auf, sämtliche Instrumente im Turm fallen aus.
2226 5. Anlauf 8 Wasserbomben. Bei diesem Anlauf lagen die Wasserbomben am nächsten und die Wirkung war an stärksten, weil Detonationen sehr kurz hintereinander erfolgten.
2330 Im Horchgerät nicht mehr zu hören, beim Versuch das Boot vom Grunde zu lösen, fällt es noch einmal auf 134 m durch.
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