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KTB U 68 - 8. Unternehmung Seite 47

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
22.12.1943
südliche Biskaya
0000 NW 3, C 2, See 3, hohe Dünung, gute Sicht, starkes Meeresleuchten, 1016 mb. 15 Grad, G.F.
0324 getaucht, Unterwassermarsch.
0400 BF 8344 15 Grad, H.F.
0800 BF 8317 aufgetaucht zum Besteck.
B.V. = 50 Grad, 6 sm.
0816 getaucht, Unterwassermarsch.
1200 BF 5878 Unterwassermarsch, 15°, H.F.
Etmal = 173 sm. Weg ↗ = 118 sm, Weg ↙ = 55 sm.
1600 BF 5819 Unterwassermarsch, H.F.
1826 aufgetaucht, 355 Grad, 2 mal H.F.
2000 BF 5816, NW 3, C 8, See 2, mittl. Dünung, mässige Sicht, 1015 mb. 355 Grad, G.F.
2205 rw. 20 Grad ein Fischdampfer.
2243 getaucht, Unterwassermarsch.
55 Grad, H.F. Weg Eisleben erreicht.
2400
23.12.1943
0400
0901 aufgetaucht, G.F. 55 Grad.
0901 (so im KTB) Geleit in Sicht.
1004 Geleit aufgenommen von 2 U-Jägern. Marschfahrt 9 sm.
1226 Im Scorff-Bunker festgemacht.
Der Erfolg des Bootes im Op.-Gebiet selber mit nur einem Dampfer ist sehr gering. Das Stehen vor Häfen mit größerem Abstand verspricht heute, wo man nicht nur nachts über Wasser ist, nach der ersten Versenkung nur wenig Erfolg, sobald der Gegner seinen Schiffsverkehr umleitet. Die Möglichkeit, mit dem T 5 sich dann unmittelbar vor die Häfen zu stellen unterstützt durch Überwasserhorch- und Ortungsgerät wird die Erfolge steigern, soweit es die Ortungsabwehr bei starker Nachtluft gestattet. Da vor Freetown bis zum Kongo hin selbst nach Versenkungen keine Nachtluft festgestellt wurde, ist dieses Gebiet für vorgeschlagenen Einsatz besonders geeignet.
Der Küstenstreifen von Freetown bis Kap Palmas erschien mir am erfolgversprechendsten, sodaß ich ihn sowohl beim Hin- wie beim Rückmarsch entlanglief mit dem Versenkungserfolg von 1 Korvette und 2 Schiffen. Geleitzüge scheinen leider z.Zt. dort nicht zu fahren, sondern wie beobachtet nur Kleingeleite von 1 Dampfer und 1 Bewachungsfahrzeug. Das mit einem Ortungsgerät ausgerüstete Bewachungsfahrzeug des 2. Kleingeleites an dieser Küste wurde durch die Aphrodite offensichtlich getäuscht, und somit die Versenkung seines Dampfers erleichtert. Das Verhalten des Bewachers war zaghaft und ängstlich. Eon größeres Geleit wurde leider nicht gefunden.
Es wird vorgeschlagen, die Versorgung wenn möglich, für den Schluß der Unternehmung vorzusehen. Boot hätte dann brennstoffmäßig eine Woche länger im Op.-Gebiet bleiben können.
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