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Maiden Creek

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Datenblatt: Maiden Creek
Schiffsnamen: Maiden Creek (1944)
Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1944
Bauwerft: Gulf Shipbuilding Corporation, Chickasaw
Reederei: Waterman Steamship Company (Mobile Oceanic Line), Mobile
Heimathafen: Mobile
Kapitän: Oscar Pedersen
Schiffsmaße
Tonnage: 6.165 BRT
Tragfähigkeit: 7.984 t
Länge: 122.02 m
Breite: 16.51 m
Tiefgang: 7.44 m
Geschwindigkeit: 13 kn
Bewaffnung: 2 x 7.62 cm, 8 x 20 mm
Route &. Fracht
Route: Neapel (Italien) - Oran (Algerien)
Fracht: Ballast
Geleitzug: SNF-17
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 371
Kommandant: Waldemar Mehl
Datum: 17.03.1944
Ort: Mittelmeer, nordöstlich Bejaia (Algerien)
Position: 37° 08' Nord - 05° 27' Ost
Planquadrat: CH 9566
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 8
Überlebende: 70
Ursache im Detail
U 371 sichtete am 17.03.1944 um 07:22 Uhr den Geleitzug SNF-17 und lief um 08:30 Uhr zum Angriff an. Um 09:38 Uhr schoß Mehl zwei Torpedos in den Geleitzug und stellte einen Treffer fest. Ein Dreierfächer, um 09:42 Uhr, versenkte die Dempo und beschädigte die Maiden Creek. Die Besatzung der Maiden Creek ging in die Rettungsboote, besetzte das Schiff jedoch nach zwei Stunden wieder. Nach einem weiteren Torpedoschuß, um 09:48 Uhr, wurde U 371 von einem Bewacher mit Wasserbomben belegt. Nach dem Auftauchen sichtete U 371 durch das Sehrohr die beschädigte Maiden Creek und schoß um 13:50 einen Fangschuß auf den Dampfer. Dieser traf das Schiff an Backbord, versenkte es aber immer noch nicht. Nun wurde U 371 erneut von Bewachern entdeckt und zwei Stunden mit Wasserbomben belegt. Die Maiden Creek wurde nach dieser Aktion nicht wieder gesichtet. Das schwer beschädigte Schiff wurde von einem britischen Bewacher nach Bougie (Algerien) geschleppt und dort auf Strand gesetzt. Dort brach das Schiff in mehrere Teile und wurde als Totalverlust eingestuft. 6 Besatzungsmitglieder und 2 Artilleristen kamen ums Leben. Der Kapitän, 42 Besatzungsmitglieder und 27 Artilleristen erreichten mit dem Schiff das Land bei Bougie (Algerien).
Literaturverweise
Robert M. Browning Jr. "U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II" - Naval Institute Press 1996 - S. 407. → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 179. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 152. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 434, 577. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 322. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 255. → Amazon
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