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Pegasus

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Datenblatt: Pegasus
Schiffsnamen: Pegasus (1930)
Nationalität: Schweden
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: William Doxford &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: Rederi Aktiebolaget Transoil, Göteborg
Heimathafen: Göteborg
Kapitän: Ture-Alexander Andersson
Schiffsmaße
Tonnage: 9.583 BRT
Tragfähigkeit: 14.913 t
Länge: 151.58 m
Breite: 19.81 m
Tiefgang: 8.78 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Nein
Route &. Fracht
Route: Abadan (Iran) - Khasab Bay (Oman) - Lourenco Marques (Mosambik) - Durban (Südafrika)
Fracht: 12.855 t Benzin
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 197
Kommandant: Robert Bartels
Datum: 24.07.1943
Ort: Indischer Ozean, südwestlich Lourenco Marques (Maputo/Mosambik)
Position: 28° 05' Süd - 37° 40' Ost
Planquadrat: KQ 4770
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 38
Ursache im Detail
U 197 versenkte am 23.07.1943 einen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 20:00 Uhr schoß Bartels zwei Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen. Am 24.07.1943 um 00:30 Uhr, ging auch ein dritter Torpedo vorbei. Nachdem die Besatzung den vorigen Torpedo kommen sah, und anschließend auch das U-Boot sichteten, verließ sie das Schiff und ging in die Rettungsboote. Um 00:55 Uhr folgte ein weiterer Torpedo, der diesmal traf. Doch die Pegasus war nicht gesunken. Die Besatzung ging wieder an Bord, mußte jedoch feststellen das das Schiff nicht zu retten ist. Nach dem abermaligen Verlassen des Schiffes, erfolgte um 22:05 Uhr der Fangschuß. Der Tanker explodierte und versank. Da auch U 197 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (20.08.1943), liegen keine weiteren Informationen aus dem Kriegstagebuch vor. U 197 setzte noch einen Funkspruch ab: Am 24. nach ungeklärtem Fehl gestern Großtanker torpediert. Keine Aale klar. Rohr I und FuMB unklar. Auf der Pegasus gab es keine Verluste. Der Kapitän und 37 Besatzungsmitglieder wurden nach einer Woche vom britischen bewaffneten Trawler HMS Virginia (FY.031) und einem südafrikanischen Flugboot gerettet und in Durban (Südafrika) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 141. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 186. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 371, 572. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 – U 222" - Eigenverlag - S.161. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 270. | → Amazon
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