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U 1109

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 1109
Typ: VII C/41
Bauauftrag: 02.04.1942
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 231
Serie: U 1103 - U 1114
Kiellegung: 22.10.1943
Stapellauf: 19.06.1944
Indienststellung: 31.08.1944
Kommandant: Rudolf Härtwig
Feldpostnummer: M - 41 181
Kommandanten
31.08.1944 - 09.09.1944 Oberleutnant (Ing.) - Rudolf Härtwig
10.09.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Friedrich van Riesen
Flottillen
31.08.1944 - 15.02.1945 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
16.02.1945 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
11.03.1945 - 16.03.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 1109, unter Oberleutnant zur See Friedrich van Riesen, lief am 11.03.1945 von Kiel aus. Das Boot lag, bis zum 15.03.1945, beim Warten auf ein Geleit, in Schilksee. Anschließend verlegte es, zusammen mit U 881, U 776 und U 546, nach Horten. Am 16.03.1945 lief U 1109 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
19.03.1945 - 20.03.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
22.03.1945 - 06.04.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 1109, unter Oberleutnant zur See Friedrich van Riesen, lief am 19.03.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer. Die Fahrt mußte, wegen Kupplungsschaden, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 18 Tagen, lief U 1109 am 06.04.1945 in Bergen ein.
U 1009 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
17.04.1945 - 12.05.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Loch Eriboll
U 1109, unter Oberleutnant zur See Friedrich van Riesen, lief am 17.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Großbritannien und nordwestlich von Schottland. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 25 Tagen, lief U 1109 lief, am 12.05.1945 in Loch Eriboll ein.
U 1109 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
12.05.1945 - 13.05.1945 Ausgelaufen von Loch Eriboll - Eingelaufen in Loch Alsh
13.05.1945 - 14.05.1945 Ausgelaufen von Loch Alsh - Eingelaufen in Lisahally
U 1109 lief am 12.05.1945 von Loch Eriboll aus. Das Boot überführte, über Loch Alsh, nach Lisahally. Am 14.05.1945 lief U 1109 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
05.01.1946 - 05.01.1946 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
05.01.1946 - 06.01.1945 Ausgelaufen von Moville - Versenkt
U 1109, lief am 05.01.1946 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Moville. Einen Tag später wurde es bei der Operation Deadlight, versenkt.
Verlustursache
Datum: 06.01.1946
Letzter Kommandant: Friedrich van Riesen
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 49' Nord - 08° 31' West
Planquadrat: AM 5269
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 1109 wurde am 05.01.1946, vom britischen Zerstörer HMS Zetland (L.59), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 06.01.1946 um 11:00 Uhr, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, durch das britischen U-Boot HMS Templar (P.316), versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 193. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 160, 250. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 393. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 105. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - S. 9. → Amazon
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