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U 408

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 408
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 109
Kiellegung: 30.09.1940
Stapellauf: 16.07.1941
Indienststellung: 19.11.1941
Kommandant: Reinhard von Hymmen
Feldpostnummer: M - 47 966
Kommandanten
19.11.1941 - 05.11.1942 Kapitänleutnant - Reinhard von Hymmen
Flottillen
19.11.1941 - 30.04.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.05.1942 - 30.06.1942 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
01.07.1942 - 05.11.1942 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
21.05.1942 - 22.05.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
23.05.1942 - 01.06.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 21.05.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Trinkwasserergänzung in Kristiansand operierte das Boot im Nordmeer. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 2.210 sm, lief U 408 am 01.06.1942 in den Skjomenfjord ein.
U 408 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.06.1942 - 07.06.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Narvik
07.06.1942 - 05.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Narvik
05.07.1942 - 15.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Narvik
16.07.1942 - 16.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 07.06.1942 von Skjomenfjord aus. Nach dem Befehlsempfang in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer, östlich Jan Mayen. Am 05.07.1942 wurde nochmals, in Narvik Brennstoff und Proviant ergänzt. Danach ging es erneut ins Nordmeer. U 408 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. Der Rückmarsch führte über Narvik (Berichterstattung), in den Skjomenfjord. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 4.268 sm, lief U 408 am 16.07.1942 wieder in den Skjomenfjord ein.
U 408 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
18.07.1942 - 18.07.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Narvik
18.07.1942 - 20.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Bergen
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 18.07.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte, über Narvik (Marschanweisung), in die Werft nach Bergen. Am 20.07.1942 lief U 408 in Bergen ein.
Verlegungsfahrt
02.09.1942 - 02.09.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
03.09.1942 - 05.09.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Narvik
05.09.1942 - 05.09.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 02.09.1942 von Bergen aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, über Narvik, in den Skjomenfjord. Am 05.09.1942 lief U 408 in den Skjomenfjord ein.
3. Unternehmung
10.09.1942 - 10.09.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Narvik
10.09.1942 - 10.09.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Lödingen
10.09.1942 - 10.09.1942 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Harstad
10.09.1942 - 26.09.1942 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Narvik
26.09.1942 - 26.09.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 10.09.1942 von Skjomenfjord aus. Nach der Anbordnahme eines Lotsen in Lödingen und der Vonbordgabe in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trägertod. Der Rückmarsch führte über Narvik, in den Skjomenfjord. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 4.075 sm, lief U 408 am 26.09.1942 wieder in den Skjomenfjord ein.
U 408 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 19.689 BRT versenken.
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4. Unternehmung
31.10.1942 - 31.10.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Narvik
31.10.1942 - 31.10.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Harstad
01.11.1942 - 05.11.1942 Ausgelaufen von Harstad - Verlust des Bootes
U 408, unter Kapitänleutnant Reinhard von Hymmen, lief am 31.10.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Nach Proviantergänzung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, der Dänemark Straße und nördlich Island. Nach 5 Tagen wurde U 408 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 408 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 05.11.1942
Letzter Kommandant: Reinhard von Hymmen
Ort: Nordmeer
Position: 67° 40' Nord - 18° 32' West
Planquadrat: AE 1655
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 408 wurde am 05.11.1942 im Nordmeer nördlich von Island durch Wasserbomben der Consolidated PBY Catalina H (Robert-C. Millard) der US-Navy Squadron VP-84 versenkt.
U 408 konnte auf 4 Unternehmung 3 Schiffe mit 19.689 BRT versenken.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Während der Jagd auf die Murmansk-Geleitzüge patrouillierte U 408 unter Reinhard von Hymmen dicht vor der Nordküste Islands. Am 5. November überraschte eine Catalina der US Navy Patrol Squadron VP 84, geflogen von Robert C. Millard, U 408 an der Oberfläche und versenkte es. Die Besatzung der Catalina meldete sieben Deutsche im Wasser inmitten einer Unmenge von Holzsplittern, Öl und Wrackteilen, aber kein einziger Deutsche überlebte. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 54.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 54. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 109. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 66, 67, 247. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 65. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 191. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 60, 275. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 224 - 227. → Amazon
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