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West Notus

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Datenblatt: West Notus
Schiffsnamen: West Notus (1920)
Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1920
Bauwerft: South Western Shipbuilding Company, San Pedro
Reederei: Pope &. Talbot Incorporation (Pacific Argentine Brazil Linie Incorporation), San Francisco
Heimathafen: San Francisco
Kapitän: Hans Gerner
Schiffsmaße
Tonnage: 5.492 BRT
Tragfähigkeit: 8.583 t
Länge: 130.14 m
Breite: 16.56 m
Tiefgang: 7.51 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: 1 x 12 cm, 4 x 7.62 mm
Route &. Fracht
Route: Bahia Blanca (Argentinien) - Port of Spain (Trinidad) - New York (USA)
Fracht: 7.400 t Flax-Saatgut
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 404
Kommandant: Otto von Bülow
Datum: 01.06.1942
Ort: Nordatlantik, nordwestlich Hamilton (Bermuda)
Position: 34° 10' Nord - 68° 20' West
Planquadrat: DC 3212
Waffe: Artillerie und Sprengpatrone
Verluste des Schiffes
Tote: 4
Überlebende: 36
Ursache im Detail
U 404 sichtete am 01.06.1942 um 12:00 Uhr einen Dampfer und lief zum Artillerieangriff an. Um 12:22 Uhr kam der Feuerbefehl. Doch nach vier Schuß begann der Dampfer zurückzuschießen. Um 12:24 Uhr wurde das Feuer auf den Dampfer eingestellt. Nun ging die Besatzung der West Notus in die Rettungsboote und U 404 setzte um 12:36 Uhr den Beschuß fort. Nach dem Beschuß brannte das Schiff über die volle Länge. Von Bülow stellte den Beschuß um 12:40 Uhr ein und fing an den Dampfer zu umfahren. Um 14:00 Uhr erhielt das Schiff nochmals 15 Schuß in die Wasserlinie, doch der Dampfer wollte nicht sinken. Zwischendrin kümmerte sich U 404 um die Überlebenden, versorgte Verwundete und teilte sie wieder auf die Rettungsboote auf. Um 23:00 Uhr folgten nochmal sechs Sprenggranaten in die Wasserlinie, ohne Erfolg. Am 02.06.1942 um 01:30 Uhr brachten Männer von U 404 eine Sprengpatrone an der Bordwand an, leider zündete sie nicht. Erst gegen 14:00 Uhr wurde eine zweite Sprengpatrone angebracht, die um 14:07 Uhr detonierte und das Schiff versenkte. Der Kapitän und 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 31 Besatzungsmitglieder und 5 Artilleristen konnten sich retten. 18 Überlebende wurden vom griechischen Dampfer Constantinos H. gerettet und auf Bermuda an Land gesetzt. 18 weitere Überlebende wurden vom Schweizer Dampfer Seantis gerettet und in New York (USA) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Robert M. Browning Jr. "U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II" - Naval Institute Press 1996 - S. 127. → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 188. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 255, 435. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 411, 587. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 – U 435" Eigenverlag - S. 172, 173. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 100. | → Amazon
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