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Cerinthus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 18. März 2020, 05:56 Uhr

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: R. & W. Hawthorn, Leslie &. Company Limited, Newcastle
Reederei: Handley Shipping Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: James Chadwick

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 3.878 BRT

Tragfähigkeit: 5.875 t

Länge: 106.68 m

Breite: 14.88 m

Tiefgang: 6.88 m
Geschwindigkeit: 10 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: London (Großbritannien) - Oban (Großbritannien) - Freetown (Sierra Leone)

Fracht: Ballast

Geleitzug: ON-141 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 128
Kommandant: Ulrich Heyse
Datum: 10.11.1942
Ort: Mittelatlantik südwestlich Praira (Kapverdische Inseln)
Position: 12°27' Nord - 27°45' West
Planquadrat: EJ 7117
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 20
Überlebende (Schiff): 20

U 128 sichtete am 09.11.1942 um 20:29 Uhr die Mastspitzen eines Tankers und setzte zum Angriff vor. Am 10.11.1942 um 00:42 Uhr schoß Heyse einen Dreierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die CERINTHUS mittschiffs. Der Dampfer fing an Standort und Namen zu funken, sank jedoch nicht. Um 01:08 Uhr schoß U 128 den ersten Fangschuß, der fehl ging. Der zweite Fangschuß, um 01:26 Uhr, traf den Dampfer in der Maschine, zeigte jedoch kaum Wirkung. Gegen 01:45 Uhr beschloß Heyse das Schiff mit der Artillerie zu versenken. Aus dem KTB: "10,5 - 77 Schuß, 3.7 - 75 Schuß, 2 cm - 35 Schuß. 28 beobachtete 10,5 - Treffer in Wasserlinie, außerdem die Hälfte der 3,7 und 2 cm Treffer mit geringer Brandwirkung. Dampfer sinkt, nach Steuerbord gekentert um 02:25 Uhr". Der Kapitän, 16 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen kamen ums Leben. 16 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen wurden vom britischen Zerstörer HMS BRIDGEWATER (L.01) gerettet und am 06.12.1942 in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. 1 Besatzungsmitglied wurde am 24.01.19 1943 vom amerikanischen Dampfer KENTUCKIAN gerettet und am 31.01.1943 in Port of Spain (Trinidad) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 109.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag - ISBN - 978-3469005526
Seite 52.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 140, 491.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 52, 53.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 135.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 147.

ANMERKUNGEN

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