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U 454: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 1. April 2021, 04:52 Uhr

U 453 ← U 454 → U 455

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.10.1939
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 451 - U 458
Baunummer: 285
Kiellegung: 04.07.1940
Stapellauf: 30.04.1941
Indienststellung: 24.07.1941
Kommandant: Burkhard Hackländer
Feldpostnummer: M - 45 537

DIE KOMMANDANTEN

24.07.1941 - 01.08.1943 Kapitänleutnant Burkhard Hackländer

FLOTTILLEN

25.07.1941 - 31.10.1941 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.11.1941 - 01.08.1943 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

27.07.1941 - 27.07.1941 Kiel Einzelausbildung.
27.07.1941 - 11.08.1941 Kiel Ausbildung und Erprobungen beim UAK.
12.08.1941 - 20.08.1941 Wesermünde Erprobungen beim TEK.
21.08.1941 - 05.09.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
06.09.1941 - 07.09.1941 Kiel Ausrüstung.
08.09.1941 - 12.09.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
14.09.1941 - 27.09.1941 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
28.09.1941 - 12.10.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
13.10.1941 - 23.10.1941 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
25.10.1941 - 20.11.1941 Kiel Überholungsarbeiten bei den Deutschen Werken.
22.11.1941 - 24.11.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
25.11.1941 - 30.11.1941 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
01.12.1941 - Kiel → → → → → → → → → 02.12.1941 - Kristiansand
03.12.1941 - Kristiansand → → → → → → → → → 12.12.1941 - Kirkenes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 01.12.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Geleitbesprechung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.898 sm über und 65 sm unter Wasser, lief U 454 am 12.12.1941 in Kirkenes ein.

Chronik 01.12.1941 – 12.12.1941: (die Chronikfunktion für U 454 ist noch nicht verfügbar)

01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941

2. UNTERNEHMUNG
25.12.1941 - Kirkenes → → → → → → → → → 20.01.1942 - Kirkenes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 25.12.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und südlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe ULAN. U 454 konnte auf dieser Fahrt 1 Bewacher und 1 Zerstörer mit zusammen 2.427 ts versenken und 1 Handelsschiff mit 5.395 BRT beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.409 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 454 am 20.01.1942 wieder in Kirkenes ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurde:

17.01.1942 – die sowjetische RT-68 ENISEJ 557 BRT
17.01.1942 – die britische HMS METABLE (G.26) 1.870 ts
17.01.1942 - die britische HARMATRIS 5.395 BRT (b.)

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Sehr gut durchgeführte Unternehmung mit schönem Erfolg. Gute Schießleistungen. Falsch waren die unvollkommenen Fühlungshaltermeldungen. sowie das unbegründete Abbrechen der Fühlung. Mit allen Mitteln dranbleiben, andere Boote heranführen.

Chronik 25.12.1941 – 20.01.1943:

25.12.1941 - 26.12.1941 - 27.12.1941 - 28.12.1941 - 29.12.1941 - 30.12.1941 - 31.12.1941 - 01.01.1942 - 02.01.1942 - 03.01.1942 - 04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942 - 09.01.1942 - 10.01.1942 - 11.01.1942 - 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942

3. UNTERNEHMUNG
27.01.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 03.02.1942 - Trondheim

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 27.01.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort sollte es feststellen ob Geleitzüge auf dem ihm befohlenen Weg marschieren. U 454 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 7 Tagen, lief U 454 am 03.02.1942 in Trondheim ein.

Chronik 27.01.1942 – 03.02.1942:

27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942

4. UNTERNEHMUNG
24.02.1942 - Trondheim → → → → → → → → → 28.02.1942 - Trondheim

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 24.02.1942 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Auf dieser Unternehmung ging 1 Mann über Bord und ertrank. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 4 Tagen und zurückgelegten 547 sm über und 58,5 sm unter Wasser, lief U 454 am 28.02.1942 wieder in Trondheim ein.

Chronik 24.02.1942 – 28.02.1942:

24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942

5. UNTERNEHMUNG
03.03.1942 - Trondheim → → → → → → → → → 15.03.1942 - Kirkenes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 03.03.1943 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Aufnahme und Umhang. U 454 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 1.891 sm über und 89 sm unter Wasser, lief U 454 am 15.03.1942 in Kirkenes ein.

Chronik 03.03.1942 – 15.03.1942:

03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942 - 07.03.1942 - 08.03.1942 - 09.03.1942 - 10.03.1942 - 11.03.1942 - 12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942

6. UNTERNEHMUNG
24.03.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 02.04.1942 - Kirkenes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 24.03.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen die Geleitzüge QP-9 und PQ-13. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eiswolf. U 454 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 1.375 sm über und 160 sm unter Wasser, lief U 454 am 02.04.1942 wieder in Kirkenes ein.

Fazit des Admirals Nordmeer:

Der im Nordmeer bewährte Kommandant konnte infolge der besonders ungünstigen Wetterverhältnisse keinen Erfolg verzeichnen.

Chronik 24.03.1942 – 02.04.1942:

24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942

7. UNTERNEHMUNG
08.04.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 20.04.1942 - Kirkenes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 08.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Robbenschlag und Blutrausch. U 454 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 2.207 sm über und 66 sm unter Wasser, lief U 454 am 20.04.1942 wieder in Kirkenes ein.

Chronik 08.04.1942 – 20.04.1942:

08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942

VERLEGUNGSFAHRT
23.04.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 29.04.1942 - Bergen
30.04.1942 - Bergen → → → → → → → → → 30.04.1942 - Stavanger
01.05.1942 - Stavanger → → → → → → → → → 01.05.1942 - Kristiansand
01.05.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 03.05.1942 - Kiel

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 23.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, über Bergen (Übernachtung), Stavanger (Übernachtung) und Kristiansand (Geleitwechsel), in die Werft nach Kiel. Am 03.05.1942 lief U 454 in Kiel ein.

Chronik 23.04.1942 – 03.05.1942:

23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942 - 03.05.1942

8. UNTERNEHMUNG
04.07.1942 - Kiel → → → → → → → → → 05.07.1942 - Kristiansand
06.07.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 17.08.1942 - St. Nazaire

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 04.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Am 29.07.1942 wurde es von U 461 mit 55 m³ Brennstoff, 1,5 m³ Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. U 454 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Wolf, Pirat und Steinbrinck. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Die Unternehmung mußte, wegen Waboschäden, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 8.138 sm über und 281 sm unter Wasser, lief U 454 am 17.09.1942 in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Atlantikunternehmung des Bootes; Geleitzugbekämpfung unter schwierigen Wetter- und Sichtverhältnissen. Bei der schweren Waboverfolgung am 07.08. wurden die Störungen sachgemäß beseitigt, ein weiter operieren war nicht mehr möglich.

Chronik 04.07.1942 – 17.08.1942:

04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942

9. UNTERNEHMUNG
15.09.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 16.09.1942 - St. Nazaire
26.09.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 07.12.1942 - St. Nazaire

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 15.09.1942 von St. Nazaire aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen defektem Tiefenruder, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und nordöstlich Neufundland. Es wurde am 09.11.1942 von U 117 mit 55 m³ Brennstoff versorgt. Von U 460 erhielt das Boot am 22.11.1942 Proviant, am 27.11.1942 30 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl, sowie am 28.11.1942 nochmals Proviant. U 454 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther, Veilchen und Kreuzotter. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 83 Tagen und zurückgelegten 10.455 sm über und 522 sm unter Wasser, lief U 454 am 07.12.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Durch Falschpeilungen des Funkpeilers kam das Boot trotz richtigen Operierens erst spät zum Angriff und Erfolg. Die Operation hätte fortgesetzt werden können. Der B.d.U. läßt keinen verhungern oder verdursten.

Chronik 15.09.1942 – 07.12.1942:

15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942

10. UNTERNEHMUNG
18.01.1943 - St. Nazaire → → → → → → → → → 08.03.1943 - St. Nazaire

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 18.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Irland. Es wurde am 15.02.1943 von U 460 mit 55 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 10 Tagen Proviant, sowie am 27.02.1943 von U 462 mit 20 m³ Brennstoff, versorgt. U 454 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Landsknecht, Pfeil und Ritter. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 6.710 sm über und 530 sm unter Wasser, lief U 454 am 08.03.1943 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Unternehmung verlief ohne Erfolg. Der Kommandant hat unbefriedigend operiert, er muß entschlossener herangehen.

Chronik 18.01.1943 – 08.03.1943:

18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943 - 20.02.1943 - 21.02.1943 - 22.02.1943 - 23.02.1943 - 24.02.1943 - 25.02.1943 - 26.02.1943 - 27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943

11. UNTERNEHMUNG
17.04.1943 - St. Nazaire → → → → → → → → → 23.05.1943 - La Pallice

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 17.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 16.05.1943 von U 459 mit 18 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl, Maschinenersatzteilen, einem Metox-Gerät und 200 kg Proviant versorgt. U 454 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 5.928 sm über und 368 sm unter Wasser, lief U 454 am 23.05.1943 in La Pallice ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Unternehmung ohne Erfolg. Ab 11. - 14.05. wurde auf das "Förster-Geleit" operiert und Fühlung gehalten. Sich zur Angriffschance gegenüber der starken Abwehr durchzusetzen war dem Boot nicht möglich.

Chronik 17.04.1943 – 23.05.1943:

17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943

12. UNTERNEHMUNG
26.07.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 27.07.1943 - La Pallice
29.07.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 01.08.1943 - Verlust des Bootes

U 454, unter Kapitänleutnant Burkhard Hackländer, lief am 26.07.1942 von La Pallice aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen defekter Maschine, wieder zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, wurde das Boot, in der Biscaya, von einem australischen Flugzeug versenkt.

Chronik 26.07.1943 – 01.08.1943:

26.07.1943 - 27.07.1943 - 28.07.1943 - 29.07.1943 - 30.07.1943 - 31.07.1943 - 01.08.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 454
Datum: 01.08.1943
Letzter Kommandant: Burkhard Hackländer
Ort: Biscaya
Position: 45°36' Nord - 10°23' West
Planquadrat: BF 4797
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 32
Überlebende: 14

U 454 wurde am 01.08.1943 in der Biscaya nordwestlich Kap Ortegal durch sechs Wasserbomben der Sunderland B der australischen RAAF Squadron 10, geflogen von K.G. Fry, versenkt. Das Boot kam am Morgen des 31.07.1943 um 07:30 Uhr an die Wasseroberfläche, um seine Batterien aufzuladen. Kurz darauf wurde ein Flugzeug gesichtet, so dass das U-Boot schleunigst wieder unter Wasser musste. Um 09:45 Uhr wurde erneut aufgetaucht, aber nach knapp 10 Minuten spielte sich nochmals das gleiche Manöver ab. Hackländer blieb nun unter Wasser in der Hoffnung, erst in der Nacht wieder auftauchen zu müssen. Am 01.08.1943 um 01:24 Uhr war die Luft im Boot so gut wie verbraucht, und die Batterien gaben fast keinen Strom mehr her. Infolgedessen ließ Hackländer um 03:35 Uhr auftauchen.

Doch weniger als eine halbe Stunde später meldete der Ausguck ein britisches Flugzeug. Aber auch das Flugzeug sichtete das U-Boot und machte den in der Nähe stehenden Überwasserschiffen Meldung. Hackländer wusste, dass die Batterien noch nicht aufgeladen waren, wollte nicht riskieren, mit verbrauchten Batterien getaucht gejagt zu werden, deshalb ließ er seine Flakgeschütze klarmachen. Doch es war schwere See, was ein genaues Zielen sehr kompliziert machte. Dazu flog der Pilot der "Sunderland", Flt Lt K.G. Fry einen besonders mutigen Angriff und warf seine Wasserbomben aus einer Höhe von nur 15 Metern gezielt ab. Die Wasserbomben lagen quer über dem ganzen Boot. Eine Wasserbombe schlug in den Bootskörper, genau über der Offiziersmesse ein. In weniger als einer Minute war das U-Boot von der Wasseroberfläche verschwunden.

Trotz des schweren Seeganges gelang es der Flak-Bedienung des U-Bootes das Flugzeug abzuschießen. Nachdem die Überwassereinheiten der 2. Support-Group etwa 20 Minuten später am Versenkungsort eintrafen, rettete die Sloop HMS WREN (U.28) die sechs Überlebenden der Sunderland B (die beiden Piloten waren gefallen), während die HMS KITE (U.87) die 14 Überlebenden von U 454 aufnahm. An Bord der HMS KITE verweigerte Kapitänleutnant Hackländer jegliche Aussage über, Namen, Rang und Kennnummer hinaus, verlor aber die Fassung, als die Kommandanten von U 461 und U 462, deren Boote zwei Tage zuvor versenkt wurden, vorgeführt wurden.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (32)

Bartsch, Friedrich Becker, Hermann Dreischke, Rudi
Emmerich, Philipp Fels, Paul Friedrichs, Otto
Gillmann, Emil Henze, Erich Hornung, Walter
Joachim, Kurt Keitel, Walter Killig, Heinz
Kloot, Heinrich te Knisza, Helmuth Koschmieder, Johann
Lebelt, Johannes Nordmann, Lothar Pohlmann, Erich
Riedel, Karl Ritzhaupt, Helmut Schinke, Alfred
Schumacher, Heinz Schwind, Oskar Söllner, Karl
Sonnberg, Karl-Heinz Sonnenschein, Kurt Stegner, Willi
Tams, Rolf-Günter Wallroth, Heinz Warg, Helmut
Weil, Wilhelm Wittemann, Karl-Josef

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (14)

Anischewski, Paul Beelitz, Günter Brandherm, Franz
Braun, Gerhard Derstvensek, Engelbert Hackländer, Burkhard
Hauenschildt, Fritz Lauer, Otto Müller, Rudolf
Schorn, Josef Siegel, Erich Szczuka, Herbert
Voss, Eduard Wagner, Helmut

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (6 - unvollständig)

Dauter, Helmut Ellend, Heinz Lehmann, Hans
Lemm, Wilhelm Liesberg, Ernst Reimers, Hans-Heinrich

EINZELVERLUSTE (1)

Kauer, Josef

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 521, 566, 641, 741, 758.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 149, 162, 239, 397, 454.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 86.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 50, 51, 190.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 128 – 129.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 206 – 207.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 127 – 145.
John M. Waters Blutiger Winter
1970 - Welsermühl Verlag - ISBN- 978-3853391044 - Seite 199, 249.

ANMERKUNGEN

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