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U 614: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
 
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660]
 
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Version vom 12. Mai 2013, 06:32 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 614"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 114
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 06.05.1941
Stapellauf: 29.01.1942
Indienststellung: 19.03.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Wolfgang Sträter
Feldpostnummer: M - 44 065

Kommandanten

19.03.1942 - 29.07.1943 Kapitänleutnant Wolfgang Sträter

Flottillen

19.03.1942 - 31.01.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.02.1943 - 29.07.1943 Frontboot 6. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

20.03.1942 - 07.04.1942 Hamburg Erprobungen beim UAK.
07.04.1942 - 07.04.1942 Hamburg Umballasten bei Blohm & Voss.
08.04.1942 - 20.04.1942 Hamburg Erprobungen beim UAK.
22.04.1942 - 05.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
08.05.1942 - 10.05.1942 Danzig Batterieüberholung in der Holmwerft.
11.05.1942 - 13.05.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
15.05.1942 - 16.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
19.05.1942 - 22.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
23.05.1942 - 03.06.1942 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
03.06.1942 - 13.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
14.06.1942 - 27.06.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
28.06.1942 - 30.06.1942 Danzig Trockentaktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
04.07.1942 - 10.07.1942 Eckernförde Torpedoschießen beim TEK. Erprobung Kipphebelpropellersicherung.
13.07.1942 - 25.07.1942 Kiel Einbau FAT-Stellzeug.
30.07.1942 - 12.08.1942 Eckernförde Torpedoschießen beim TEK. Erprobung Pistolen und Tiefenapparate.
13.08.1942 - 14.08.1942 Eckernförde Torpedoschießen beim TEK. Erprobungen des UZO.
19.08.1942 - 20.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
22.08.1942 - 16.09.1942 Eckernförde Torpedoschießen beim TEK. Erprobung Pistole H.
20.09.1942 - 25.09.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
01.10.1942 - 03.10.1942 Danzig FAT-Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
05.10.1942 - 22.11.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
23.11.1942 - 25.11.1942 Hamburg Werftabnahme und Ausrüstung.
26.11.1942 - 27.11.1942 Kiel Funkbeschickung und Kompensieren.
03.12.1942 - 15.12.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
16.12.1942 - 17.12.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
19.12.1942 - 05.01.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

09.01.1943 - 10:00 Uhr aus Kiel → → → → 11.01.1943 - 04:30 Uhr in Kristiansand
11.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 11.01.1943 - 16:45 Uhr in Egersund
12.01.1943 - 10:45 Uhr aus Egersund → → → → 26.02.1943 - 11:03 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 614, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sträter, war 47 Tage, 3 Stunden und 33 Minuten auf See und legte dabei 6.417,8 sm über und 585 sm unter Wasser zurück. Am 11.01.1943 wurde in Kristiansand Brennstoff übernommen und in Egersund übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es wurde am 17.02.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff versorgt. U 614 gehörte zur U-Boot-Gruppe Landsknecht. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.730 BRT versenken.

Versenkt wurde: 07.02.1943 - br - Harmala - 5.730 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot ! Sie brachte dem Boot wertvolle Erfahrungen beim Operieren auf das "Teichmann- und Münnich-Geleit" bei dem letzteren einen Versenkungserfolg.

2. Unternehmung:

12.04.1943 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 24.05.1943 - 22:45 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 614, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sträter, war 42 Tage, 5 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 6.875,2 sm über und 503,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 15.05.1943 von U 119 mit 19 m³ Brennstoff versorgt. U 614 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Specht, Fink, Elbe und Elbe 1. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

3. Unternehmung:

21.07.1943 - 09:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 25.07.1943 - //:// Uhr in St. Nazaire
26.07.1943 - //:// Uhr aus St. Nazaire → → → → 29.07.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 614, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sträter, war 8 Tage auf See. Am 25.07.1943 mußte das Boot, wegen Dieseldefekt, zurück nach St. Nazaire. Nach dem zweiten Auslaufen wurde es noch im Ausmarsch befindlich, westlich Kap Finisterre, von einem britischen Flugzeug versenkt. U 614 selbst konnten keine Schiffe mehr versenkt oder beschädigt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 29.07.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Wolfgang Sträter
Ort: Nordatlantik
Position: 46°42'N - 11°03'W
Planquadrat: BF 4473
Versenkt durch: Wellington G der RAF Squadron 172
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 614 wurde am 29.07.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Finisterre durch sechs Torpex-Wasserbomben der Vickers Wellington G der britischen RAF Squadron 172 versenkt. Die Vickers Wellington G wurde geflogen von R.G. Musson. Die Wasserbomben sprengten das U-Boot in Stücke. Der Pilot sah noch Überlebende im Wasser schwimmen, von denen keine gerettet werden konnten.


DIE BESATZUNG:

Am 29.07.1943 kamen ums Leben: (49)

Baack, FriedrichDoster, ErwinEgidi, GüntherElsishaus, ValentinFalk, ErichFickenscher, HerbertFingerhut, Karl-HeinzFink, ErnstFischer, WilhelmGeissler, Karl-WilhelmGoretzky, PaulHackemann, WernerHagenmüller, KlausHerbert, JosefHornig, ErichHorstmann, MatthiasDr Hupka, ErhardJucha, Gerhard-RudiKlopsch, WilhelmKnoch, GerhardKretz, FredyLehmann, GerhardLoosen, HermannLucas, SiegmundMeichsner, HeinzMeyer, AdolfMeyer, JohannesMilkau, AlfredNorden, Helmut vonPeter, HeinrichRauer, HansRichter, HellmutRieke, AugustSchreiter, AlfonsSchütte, WilhelmSchumacher, JosephSemmelhack, AdolfSiegmeier, KurtStefantschück, PaulSteinhofer, GünterSträter, WolfgangThomas, WilhelmTrapp, HelmutVogel, HelmutVoges, AlbertWagner, ErhardWiesner, HeinzWlekly, HansWollbrandt, Alfred

Vor dem 26.07.1943: (1)

Schaper, Fritz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 613U 614U 615

Liste aller U-Boote