U 407

	Allgemeine Daten
	Typ:		VIIC
	Bauauftrag:		16.10.1939
	Bauwerft:		Danziger Werft AG, Danzig
	Serie:		U 401 - U 430
	Baunummer:		108
	Kiellegung:		12.09.1940
	Stapellauf:		16.08.1941
	Indienststellung:		18.12.1941
	Indienststellungskommandant:	Oblt.z.S.	Ernst-Ulrich Brüller
	Feldpostnummer:		M- 08 300
	Kommandanten
	18.12.1941 - 14.01.1944	Oblt.z.S./Kptlt.	Ernst-Ullrich Brüller
	14.01.1944 - 08.09.1944	Oblt.z.S.	Hubertus Korndörfer
	09.09.1944 - 19.09.1944	Oblt.z.S.	Hans Kolbus
	Flotillen
	18.12.1941 - 31.08.1942	AB	5. U-Flottille, Kiel
	01.09.1942 - 30.11.1942	FB	9. U-Flottille, Brest
	01.12.1942 - 19.09.1944	FB	29. U-Flottille, La Spezia/Toulon
	Feindfahrten
	Anzahl Feindfahrten:	12
	Versenkte Schiffe:	4
	Versenkte Tonnage:	34.068 BRT
	Beschädigte Schiffe:	3
	Beschädigte Tonnage:	24.107 BRT
	1. Feindfahrt: Vom: 15.08.1942 - 09.10.1942 Unter: Oblt.z.S. Ernst-Ulrich Brüller Operationsgebiet: Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank 15.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen. 16.08.1942 - 23:50 Uhr in Kristiansand eingelaufen. 17.08.1942 - 12:45 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen. 09.10.1942 - 08:25 Uhr in Brest eingelaufen.
	2. Feindfahrt: Vom: 02.11.1942 - 26.11.1942 Unter: Oblt.z.S. Ernst-Ulrich Brüller Operationsgebiet: Gibraltar-Durchbruch, östliches Mittelmeer 02.11.1942 - 16:15 Uhr aus Brest ausgelaufen 09.11.1942 - 00:09 Uhr Durchbruch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer. 11.11.1942 - 05:24 Uhr britischen Dampfer Viceroy of India mit 19.627 BRT versenkt. 23.11.1942 - 09:30 Uhr in Messina eingelaufen. 23.11.1942 - 16:00 Uhr aus Messina ausgelaufen. 26.11.1942 - 08:40 Uhr in Pola eingelaufen.
	3. Feindfahrt: Vom: 17.01.1943 - 26.02.1943 Unter: Oblt.z.S. Ernst-Ulrich Brüller Operationsgebiet: westliches Mittelmeer, algerische Küste 17.01.1943 - 14:00 Uhr aus Pola ausgelaufen. 20.01.1943 - 10:32 Uhr in Messina eingelaufen. 20.01.1943 - 18:00 Uhr aus Messina ausgelaufen. 22.01.1943 - 10:15 Uhr in La Spezia eingelaufen. 31.01.1943 - 18:00 Uhr aus La Spezia ausgelaufen. 26.02.1943 - 14:10 Uhr in La Spezia eingelaufen.
	4. Feindfahrt: Vom: 21.04.1943 - 28.05.1943 Unter: Kptlt. Ernst-Ullrich Brüller Operationsgebiet: westliches Mittelmeer, algerische Küste 21.04.1943 - 14:00 Uhr aus La Spezia ausgelaufen. 08.05.1943 - 11:43 Uhr in Neapel eingelaufen. 12.05.1943 - 19:00 Uhr aus Neapel ausgelaufen. 28.05.1943 - 15:45 Uhr in Toulon eingelaufen.
	5. Feindfahrt: Vom: 05.07.1943 - 30.07.1943 Unter: Kptlt. Ernst-Ullrich Brüller Operationsgebiet: Mittelmeer, Straße von Messina, südlich von Sizilien 05.07.1943 - 18:00 Uhr aus Toulon ausgelaufen. 06.07.1943 - 18:15 Uhr in Toulon eingelaufen. 07.07.1943 - 18:00 Uhr aus Toulon ausgelaufen. 23.07.1943 - 13:37 Uhr britischen Leichten Kreuzer HMS Newfoundland mit 8.800 t beschädigt. 30.07.1943 - 09:00 Uhr in Salamis eingelaufen.
	6. Feindfahrt: Vom: 17.08.1943 - 08.09.1943 Unter: Kptlt. Ernst-Ullrich Brüller Operationsgebiet: östliches Mittelmeer 17.08.1943 - 16:00 Uhr aus Salamis ausgelaufen. 08.09.1943 - 14:45 Uhr in Pola eingelaufen.
	7. Feindfahrt: Vom: 09.09.1943 - 12.09.1943 Unter: Kptlt. Ernst-Ullrich Brüller Operationsgebiet: Adria 09.09.1943 - 11:45 Uhr aus Pola ausgelaufen. 12.09.1943 - 17:23 Uhr in Pola eingelaufen.
	8. Feindfahrt: Vom: 11.11.1943 - 12.12.1943 Unter: Kptlt. Ernst-Ullrich Brüller Operationsgebiet: Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika 11.11.1943 - 08:00 Uhr aus Pola ausgelaufen. 28.11.1943 - 11:17 Uhr britischen Leichten Kreuzer HMS Birmingham (19) mit 9.100 t beschädigt. 12.12.1942 - 10:00 Uhr in Pola eingelaufen.
	9. Feindfahrt: Vom: 29.01.1944 - 12.03.1944 Unter: Oblt.z.S. Hubertus Korndörfer Operationsgebiet: östliches Mittelmeer, vor der Küste von Syrien 29.01.1944 - 00:30 Uhr aus Pola ausgelaufen. 27.02.1944 - //:// Uhr ägyptisches Segelschiff Rod el Farag mit 49 BRT versenkt. 29.02.1944 - 16:00 Uhr britischen Tanker Ensis mit 6.207 BRT beschädigt. 12.03.1944 - 11:00 Uhr in Salamis eingelaufen.
	10. Feindfahrt: Vom: 13.04.1944 - 10.05.1944 Unter: Oblt.z.S. Hubertus Korndörfer Operationsgebiet: östliches Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika 13.04.1944 - 15:30 Uhr aus Salamis ausgelaufen. 16.04.1944 - 18:20 Uhr amerikanischen Dampfer Thomas G. Masaryk mit 7.176 BRT versenkt. 16.04.1944 - 18:20 Uhr amerikanischen Dampfer Meyer London mit 7.210 BRT versenkt. 10.05.1944 - 10:30 Uhr in Salamis eingelaufen.
	11. Feindfahrt: Vom: 21.08.1944 - 04.09.1944 Unter: Oblt.z.S. Hubertus Korndörfer Operationsgebiet: östliches Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika, vor Derna und Bengasi 21.08.1944 - 16:10 Uhr aus Salamis ausgelaufen. 04.09.1944 - 10:00 Uhr in Salamis eingelaufen.
	12. Feindfahrt: Vom: 09.09.1944 - 19.09.1944 Unter: Oblt.z.S. Hans Kolbus Operationsgebiet: östliches Mittelmeer, Ägäis, südlich von Milos 09.09.1944 - 16:00 Uhr aus Salamis ausgelaufen. 19.09.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes.
	Schicksal
	Datum:		19.09.1944
	Letzter Kommandant:	Kptlt.	Horst Dieterichs
	Ort:		Mittelmeer
	Position:		48°32' N-23°36' W
	Planquadrat:		BE 1793
	Versenkt durch:		Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Troubridge (R.00), HMS Terpsichore (R.33), HMS Brecon (L.76) und HMS Zetland (L.59) sowie dem polnischen Zerstörer ORP Garland (H.37)
	Tote:		12
	Überlebende:		41
	Detailangaben zum Schicksal
	Am Nachmittag des 18.09.1944 sichtete der exilpolnische Zerstörer ORP Garland (H.37), der Teil eines starken Verbandes von Geleitflugzeugträger, Kreuzern und Zerstörern war, auf dem Weg zu einem Einsatz in der Ägäis eine Rauchfahne im Antikythera-Kanal nördlich von Kreta, auf die beachtliche Entfernung von acht Seemeilen. Die Aufmerksamkeit der Ausgucks von der ORP Garland (H.37) zahlte sich aus, als sich bei der Annäherung an die fragliche Position der Rauch als Dieselabgase aus einem Schnorchelkopf herausstellten. Nach einer hartnäckigen, zehnstündigen Verfolgung mit Hedgehog-Salven und Wasserbomben gelang es der ORP Garland (H.37), zusammen mit den Zerstörern HMS Troubridge (R.00), HMS Terpsichore (R.33), HMS Brecon (L.76) und HMS Zetland(L.59), U 407 in den ersten Stunden des 19.09.1944 zum Auftauchen zu zwingen. Nach dem einsetzenden Feuerüberfall während des Aussteigens der Besatzung, rammte die ORP Garland (H.37) das Boot, das danach über das Achterschiff sank. Die Überlebenden wurden von der ORP Garland (H.37) aufgenommen.

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