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U 611: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt:''' U 611, unter [[Kapitänleutnant]] [[Nikolaus von Jacobs]], war 34 Tage auf See. Am [[04.11.1942]] wurde in [[Harstad]] nochmals Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], nordwestlich der [[Neufundland]]. Es wurde am [[03.12.1942]] und [[04.12.1942]] von [[U 460]] mit 70 m³ Brennstoff, 3 m³ Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. U 611 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Kreuzotter (U-Bootgruppe)|Kreuzotter]], [[Drachen (U-Bootgruppe)|Drachen]] und [[Panzer (U-Bootgruppe)|Panzer]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot allerdings, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.
 
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Version vom 28. April 2013, 13:22 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 611"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 111
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 22.04.1941
Stapellauf: 08.01.1942
Indienststellung: 26.02.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Nikolaus von Jacobs
Feldpostnummer: M - 42 501

Kommandanten

26.02.1942 - 08.12.1942 Kapitänleutnant Nikolaus von Jacobs

Flottillen

26.02.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1942 - 08.12.1942 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

27.02.1942 - 23.03.1942 Hamburg Maschinenreparatur bei den Howaldtswerken AG.
23.03.1942 - 25.03.1942 Hamburg Maschinenreparatur bei Blohm & Voss.
25.03.1942 - 07.04.1942 Hamburg Erprobungen beim UAK.
09.04.1942 - 28.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
29.04.1942 - 30.04.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
02.05.1942 - 08.05.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
09.05.1942 - 10.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
12.05.1942 - 31.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
01.06.1942 - 31.07.1942 Gotenhafen Ausbildungsfahrten für die 2. U-Lehrdivision.
01.08.1942 - 11.08.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
12.08.1942 - 19.08.1942 Danzig Überholung der Maschinenanlage in der Holmwerft.
19.08.1942 - 20.08.1942 Danzig Einzelausbildung.
21.08.1942 - 30.08.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
02.09.1942 - 24.09.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
25.09.1942 - 27.09.1942 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
29.09.1942 - 30.09.1942 Kiel Munitionsübernahme und Restergänzungen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

01.10.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 02.10.1942 - 20:00 Uhr in Kristiansand
03.10.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 08.10.1942 - 21:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 611, unter Kapitänleutnant Nikolaus von Jacobs, verlegte von Kiel über Kristiansand (Brennstoff und Wasser ergänzt) nach Narvik.

1. Unternehmung:

04.11.1942 - 07:30 Uhr aus Narvik → → → → 04.11.1942 - //:// Uhr in Harstad
04.11.1942 - 17:30 Uhr aus Harstad → → → → 08.12.1942 - 11:28 Uhr - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 611, unter Kapitänleutnant Nikolaus von Jacobs, war 34 Tage auf See. Am 04.11.1942 wurde in Harstad nochmals Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, nordwestlich der Neufundland. Es wurde am 03.12.1942 und 04.12.1942 von U 460 mit 70 m³ Brennstoff, 3 m³ Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. U 611 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Kreuzotter, Drachen und Panzer. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot allerdings, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 08.12.1942
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Nikolaus von Jacobs
Ort: Nordatlantik
Position: |57°25'N - 35°19'W
Planquadrat: AK 1874
Versenkt durch: Liberator B der RAF Squadron 120
Tote: 45
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 611 wurde am 08.12.1942 im Nordatlantik südwestlich von Island durch sechs Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator B der britischen RAF Squadron 120 versenk. Das Boot operierte am Geleitzug HX-217. Die Consolidated B-24 Liberator B, geflogen von T.M. Bulloch, griff das Boot mit sechs Wasserbomben an. Nach den Treffern schwammen Wrack- und Leichenteile an der Oberfläche.

Das U 611 am 10.12.1942 durch die Consolidated PBY Catalina M der US-Navy Squdron VP-84 versenkt wurden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 609 das leicht beschädigt wurde.


DIE BESATZUNG:

Am 08.12.1942 kamen ums Leben: (46)

Allritz, HerbertAltmann, HansApel, HerbertBarnusch, ErwinBaum, WalterBeckmann, Karl-HeinzBeier, HelmutBering, Karl-HeinrichBobe, Hans-FriedrichBöhm, GerhardBraun, AntonDuske, FritzFahrenholz, AdolfFrenz, GerhardFrigo-Moska, Antonius-LudwigGiebel, GustavGöttelmann, Kurt-PhilippHertzsch, MartinHeuzeroth, KarlHildebrandt, SiegfriedJacobs, Nikolaus vonKlatte, HansKlenz, EgonKöhler, WalterKrause, Heinz-KurtKruse, Hans-AdolfKünz, LeopoldMager, BrunoMalosseck, HeinrichMolter, GerhardMüller, HelmutMüller, KarlMünstermann, HansOttens, JonnyPafel, GerhardPatega, BrunoPauli, KarlSchmidt, RudolfScholze, Erich-OttoSeibold, JosefSuhl, FriedrichThümmler, WaldemarWarner, ErwinWeinstabel, FranziskusWeiss, GeorgWenske, Wolfgang

Vor dem 04.11.1942 :

Nicht ermittelt.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 610U 611U 612

Liste aller U-Boote