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U 307

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 307
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 05.11.1941
Stapellauf: 30.09.1942
Indienststellung: 18.11.1942
Kommandant: Friedrich-Georg Herrle
Feldpostnummer: M - 50 406

Kommandanten

18.11.1942 - 01.12.1944 Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle
02.12.1944 - 29.04.1945 Oberleutnant zur See Erich Krüger

Flottillen

18.11.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig
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01.05.1943 - 31.10.1943 Frontboot 11. U-Flottille Bergen
01.11.1943 - 29.04.1945 Frontboot 13. U-Flottille Drontheim

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
29.06.1943 - Kiel → → → → → → 01.07.1943 - Marviken
01.07.1943 - Marviken → → → → → → 01.07.1943 - Lervik
02.07.1943 - Lervik → → → → → → 02.07.1943 - Bergen
03.07.1943 - Bergen → → → → → → 06.07.1943 - Narvik
06.07.1943 - Narvik → → → → → → 07.07.1943 - Tromsö
07.07.1943 - Tromsö → → → → → → 08.07.1943 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 29.06.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach der Ausbildung, zusammen mit U 713, über Marviken (Befehlsempfang), Lervik (Alarmstufe), Bergen (Brennstoff- und Proviantergänzung), Narvik (Befehlsempfang, Lotse an Bord) und Tromsö (Geleitwechsel), nach Hammerfest. Am 08.07.1943 lief U 307 in Hammerfest ein.
1. Unternehmung
09.07.1943 - Hammerfest → → → → → → 12.07.1943 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 09.07.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Nach 4 Tagen und zurückgelegten 235 sm über und 8 sm unter Wasser, lief U 307 am 12.07.1943 wieder in Hammerfest ein. Nach dieser Fahrt wurden, vom 13.07.1943 - 14.07.1943, Ortungsübungen mit deutschen Zerstörern im Altafjord durchgeführt.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
16.07.1943 - Hammerfest → → → → → → 21.08.1943 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 16.07.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel. Nach 37 Tage und zurückgelegten 4.306 sm über und 90 sm unter Wasser, lief U 307 am 21.08.1943 wieder in Hammerfest ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
02.09.1943 - Hammerfest → → → → → → 03.09.1943 - Tromsö
03.09.1943 - Tromsö → → → → → → 03.09.1943 - Lödingen
03.09.1943 - Lödingen → → → → → → 03.09.1943 - Narvik
04.09.1943 - Narvik → → → → → → 04.09.1943 - Ramsund
04.09.1943 - Ramsund → → → → → → 04.09.1943 - Tromsö
05.09.1943 - Tromsö → → → → → → 09.10.1943 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 02.09.1943 von Hammerfest aus. Nach der Aufnahme eines Lotsen in Tromsö, der Abgabe des Lotsen in Lödingen, Berichterstattung in Narvik, Nachprüfen der Pi 2 in Ramsund und Übernahme von Brennstoffschläuchen in Tromsö, operierte das Boot im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Wiking und Monsun. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 4.754 sm über und 51 sm unter Wasser, lief U 307 am 09.10.1943 wieder in Hammerfest ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
27.10.1943 - Hammerfest → → → → → → 09.12.1943 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 27.10.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 7.188 sm über und 197 sm unter Wasser, lief U 307 am 09.12.1943 wieder in Hammerfest ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
12.12.1943 - Hammerfest → → → → → → 15.12.1943 - Drontheim
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 12.12.1943 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 15.12.1943 lief U 307 in Drontheim aus.
5. Unternehmung
23.02.1944 - Drontheim → → → → → → 25.02.1944 - Ramsund
25.02.1944 - Ramsund → → → → → → 25.02.1944 - Lödingen
25.02.1944 - Lödingen → → → → → → 25.02.1944 - Harstad
26.02.1944 - Harstad → → → → → → 27.03.1944 - Harstad
27.03.1944 - Harstad → → → → → → 27.03.1944 - Ramsund
27.03.1944 - Ramsund → → → → → → 27.03.1944 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 23.02.1944 von Drontheim aus. Nach Übernahme von Torpedos in Ramsund, Lotsenübernahme in Lödingen, Brennstoffübernahme und Wechsel des Zylinderdeckels in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Boreas und Thor. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 3.515 sm über und 547 sm unter Wasser, lief U 307 am 27.03.1944 in Narvik ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
16.04.1944 - Narvik → → → → → → 05.05.1944 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 16.04.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Donner und Donner und Keil. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 3.231,5 sm über und 253,3 sm unter Wasser, lief U 307 am 05.05.1944 wieder in Narvik ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
25.05.1944 - Narvik → → → → → → 25.05.1944 - Harstad
26.05.1944 - Harstad → → → → → → 26.05.1944 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 25.05.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte über Harstad (Abgabe Sanitätsobermaat) nach Hammerfest. Am 26.05.1944 lief U 307 in Hammerfest ein. Dort gab das Boot die in Narvik übernommenen Ausrüstungsgegenstände ab.
7. Unternehmung
30.05.1944 - Hammerfest → → → → → → 12.07.1944 - Harstad
12.07.1944 - Harstad → → → → → → 12.07.1944 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 30.05.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grimm und Trutz. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord) nach Narvik. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 6.770 sm über und 192 sm unter Wasser, lief U 307 am 12.07.1944 in Narvik ein. Das Boot ging nach dieser Fahrt, vom 15.07.1944 - 17.07.1944, in der Bogenbucht ins Dock. Am 18.07.1944 wurden in Narvik Reparaturen durchgeführt. Am 29.07.1944 erfolgte in Ramsund die Proviantübernahme, dabei wurden 3 T-V-Torpedos gegen 3 FAT II-Torpedos umgetauscht. Am 31.07.1944 übernahm U 307 von U 703 10 SS-Männer. Die für das Unternehmen Schneehuhn an Bord blieben.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
02.08.1944 - Bogenbucht → → → → → → 02.08.1944 - Tromsö
03.08.1944 - Tromsö → → → → → → 03.08.1944 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 02.08.1944 aus der Bogenbucht aus. Das Boot verlegte über Tromsö (Lotse an Bord) nach Hammerfest. Am 03.08.1944 lief U 307 in Hammerfest ein. Dort kam der Führer des SS-Stoßtrupps, Koehl, an Bord. Er war von der SS-Division WIKING.
8. Unternehmung
04.08.1944 - Hammerfest → → → → → → 23.08.1944 - Hammerfest
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 04.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. U 307 begleitete, beim Unternehmen Schneehuhn, mehrere Land-Stoßtrupp-Unternehmungen der Waffen-SS. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 1.648 sm über und 104 sm unter Wasser, lief U 307 am 23.08.1944 wieder in Hammerfest ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 50 t versenken.
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Verlegungsfahrt
24.08.1944 - Hammerfest → → → → → → 25.08.1944 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 24.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte nach Narvik. Am 25.08.1944 lief U 307 in Narvik ein. Dort wurden, vom 25.08.1944 - 28.08.1944, Reparaturarbeiten durchgeführt.
Verlegungsfahrt
29.08.1944 - Narvik → → → → → → 29.08.1944 - Bogenbucht
29.08.1944 - Bogenbucht → → → → → → 29.08.1944 - Ramsund
29.08.1944 - Ramsund → → → → → → 30.08.1944 - Harstad
30.08.1944 - Harstad → → → → → → 31.08.1944 - Tromsö
01.09.1944 - Tromsö → → → → → → 01.09.1944 - Ramfjord
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 29.08.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über die Bogenbucht (Proviantübernahme), Ramsund (Torpedoübernahme), Harstad (Lotsenwechsel) und Tromsö (Lotse von Bord), in den Ramfjord.
9. Unternehmung
09.09.1944 - Ramfjord → → → → → → 04.10.1944 - Hammerfest
05.10.1944 - Hammerfest → → → → → → 06.10.1944 - Tromsö
06.10.1944 - Tromsö → → → → → → 07.10.1944 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 09.09.1944 von Ramsund aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es führte dort Wetteraufgaben mit dem Wetterbeobachtungsschiff CARL J. BUSCH durch. Es handelte sich dabei um das Unternehmen Haudegen. Auf dem Rückmarsch ging es über Hammerfest und Tromsö (Bericht an Admiral) nach Narvik. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 2.311 sm über und 4 sm unter Wasser, lief U 307 am 07.10.1944 in Narvik ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
08.10.1944 - Narvik → → → → → → 10.10.1944 - Drontheim
U 307, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 08.10.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 10.10.1944 lief U 307 in Drontheim ein. Dort erfolgte vom 10.10.1944 - 14.01.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Drontheim. Kommandantenwechsel.
Verlegungsfahrt
15.01.1945 - Drontheim → → → → → → 20.01.1945 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Erich Krüger, lief am 15.01.1945 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt in Drontheim, wieder nach Narvik. Am 20.01.1945 lief U 307 in Narvik ein.
10. Unternehmung
24.01.1945 - Narvik → → → → → → 16.02.1945 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Erich Krüger, lief am 24.01.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rasmus. Nach 23 Tagen, lief U 307 am 16.02.1945 wieder in Narvik ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 10. Unternehmung
11. Unternehmung
20.02.1945 - Narvik → → → → → → 28.02.1945 - Skjomenfjord
U 307, unter Oberleutnant zur See Erich Krüger, war auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es sollte, zusammen mit U 286 und U 716, gegen vermeintliche Havaristen des Geleitzuges RA-64 operieren. Nach 8 Tage, lief U 307 am 28.02.1945 in den Skjomenfjord ein.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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12. Unternehmung
12.03.1945 - Narvik → → → → → → 31.03.1945 - Harstad
31.03.1945 - Harstad → → → → → → 01.04.1945 - Narvik
U 307, unter Oberleutnant zur See Erich Krüger, lief am 12.03.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hagen. U Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad nach Narvik. Nach 19 Tage, machte U 307 am 01.04.1945 wieder in Narvik fest.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 12. Unternehmung
13. Unternehmung
16.04.1945 - Narvik → → → → → → 17.04.1945 - Kilbotn
18.04.1945 - Kilbotn → → → → → → 19.04.1945 - Hammerfest
19.04.1945 - Hammerfest → → → → → → 29.04.1945 - Verlust des Bootes
U 307, unter Oberleutnant zur See Erich Krüger, lief am 16.04.1945 von Narvik aus. Nach Frischproviantübernahme in Kilbotn und Normalproviantübernahme in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer, westlich der Bäreninsel und im Kolafjord. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Faust. Nach 14 Tagen wurde U 307, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Kriegsschiff, selbst versenkt.
U 307 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 307
Datum: 29.04.1945
Letzter Kommandant: Erich Krüger
Ort: Barentssee
Position: 69°24' Nord - 33°44' Ost
Planquadrat: AC 8856
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 37
Überlebende: 14
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U 307 wurde am 29.04.1945 in der Barentssee vor Murmansk, nach schweren Beschädigungen durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS LOCH INCH (K.433), selbst versenkt.
U 307 konnte auf 13 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 7.226 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 29.94.45 im Barentsmeer vor Murmansk durch Wasserbomben der britischen Fregatte LOCH INSH der 19. Escort Group zum Auftauchen gezwungen. An der Wasseroberfläche wurde U 307 durch Artilleriefeuer der Fregatte eingedeckt. Das Boot wurde von der Besatzung selbst versenkt. Von Loch INSH wurde 14 Mann gerettet, unter ihnen auch der Kommandant. 37 Mann fielen dem Beschuß der Fregatte zum Opfer, oder erfroren zum Teil im eiskalten Wasser. Vor dem Auslaufen des Konvois RA.66 wurden die alliierten Geleitfahrzeuge der 7. und 19. Escort Group unterstützt durch sowjetische U-Jäger und Minensucher, in das Gebiet vor dem Kola-Fjord geschickt, um hier die aufgestellten deutschen U-Boote U 278, U 286, U 307, U 312, U 313, U 318, U 363, U 427, U 481, U 711, U 968, U 992 und U 997 abzudrängen. Dabei wurden U 307 und U 286 durch die Fregatten LOCH INSH, LOCH SHIN, ANGUILLA und COTTON der 19. Escort-Group versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 346.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: In dieser letzten Geleitzugschlacht des Krieges versenkten die britischen Einheiten vor Murmansk zwei U-Boote, beide während der Kampfhandlungen am 29. April. Der von E.W.C. Dempster geführten Fregatte Loch Insh wurde das Verdienst für die Versenkung von Erich Krügers U 307 angerechnet. Die Loch Insh rettete Krüger und 13 weitere Deutsche. Dies waren die letzten Deutschen, die auf See gefangengenommen wurde. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 790.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 790.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 98, 134.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 94, 238.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 346.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 168, 169.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 33 – 45.

Anmerkungen

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