U 653
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DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
13.12.1941 - 06:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 13.12.1941 - 15:15 Uhr in Kiel | |
16.12.1941 - 09:55 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.12.1941 - 17:10 Uhr in Brunsbüttel | |
17.12.1941 - 07:50 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 13.01.1942 - 17:15 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 28 Tage, 1 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 5.429 sm über und 175 sm unter Wasser zurück. Am 13.12.1941 mußte das Boot, wegen defekten Ju-Verdichter zurück nach Kiel und am 16.12.1941 wurde, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel übernachtet. Anschließend operierte U 653, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
2. Unternehmung: | |||
31.01.1942 - 16:00 Uhr aus Brest | → → → → | 29.03.1942 - 09:49 Uhr in Lorient | |
29.03.1942 - 19:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 30.03.1942 - 11:45 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 57 Tage, 10 Stunden und 4 Minuten auf See und legte dabei 8.293,8 sm über und 299,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich der Hebriden und den Färöer Inseln, im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Auf dem Rückmarsch wurde am 29.03.1942 in Lorient ein Zwischenstopp eingelegt und anschließend nach Brest gelaufen. U 653 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.582 BRT versenken. Versenkt wurde: 28.02.1942 - nw - Leif - 1.582 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Entschluß des Kommandanten in den von eigenen U-Booten als verkehrsreich gemeldeten Seegebieten zu operieren war berechtigt. Ein unmittelbares Ansteuern der Küste bei Kap Hatteras hätte aber einen größeren Erfolg gebracht. | |||
3. Unternehmung: | |||
25.04.1942 - 18:34 Uhr aus Brest | → → → → | 26.04.1942 - 09:30 Uhr in Lorient | |
26.04.1942 - 20:05 Uhr aus Lorient | → → → → | 05.07.1942 - 08:18 Uhr in Lorient | |
05.07.1942 - 20:35 Uhr aus Lorient | → → → → | 06.07.1942 - 09:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 70 Tage, 15 Stunden und 34 Minuten auf See und legte dabei 10.362 sm über und 559 sm unter Wasser zurück. Am 26.04.1942 wurden in Lorient nochmal Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 21.06.1942 von U 459 mit 25 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 653 gehörte zur U-Boot-Gruppe Pfadfinder. Auf dem Rückmarsch wurde am 05.07.1942 in Lorient ein Zwischenstopp eingelegt und anschließend nach Brest marschiert. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.225 BRT und 1 Kriegsschiff mit 840 ts versenken. Versenkt wurden: 17.05.1942 - br - Peisander - 6.225 BRT ● 07.06.1942 - am - USS Gannet (AVP-8) - 840 ts. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Am 17.06. hätte aus einer Entfernung von 2000 m statt 3 Einzelschüssen (Fehlschüsse) wahrscheinlich ein Fächer zum Erfolg geführt. | |||
4. Unternehmung: | |||
05.08.1942 - 18:00 Uhr aus Brest | → → → → | 31.08.1942 - 18:40 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 26 Tage und 40 Minuten auf See und legte dabei 3.408 sm über und 400 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik. Die Unternehmung mußte wegen Fliegerbombenschäden vorzeitig abgebrochen werden. Dabei ging auch ein Mann über Bord der ertrank. Es gehörte zur U-Boot-Gruppen U-Boot-Gruppe Blücher. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. 2 U-Boote wurden auf dem Rückmarsch versorgt. Versorgt wurden: 22.08.1942 - U 406 - 24 m³ Brennstoff und 2000 l Motorenöl ● 23.08.1942 - U 566 - 34,5 m³ Brennstoff. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Vorzeitig wegen Flieboschäden bei Geleitzugoperation abgebrochene Unternehmung. | |||
5. Unternehmung: | |||
27.10.1942 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 29.12.1942 - 15:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 62 Tage und 22 Stunden auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich von Gibraltar und Marokko. Es wurde am 30.11.1942 von U 118 mit 60 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant und am 22.12.1942 von U 463 mit einem Metoxkabel versorgt. U 653 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Das Operieren in Gruppe "Natter" war ungeschickt. Da das Boot durchweg vorlich von den gemeldeten Feindstandorten stand, hätte der Kommandant mehr mit großen Schlägen quer zum Gegnerkurs operieren müssen. Anscheinend ist er aber, mit viel zu hoher Gegnerfahrt rechnend, immer vorneweg gefahren ! | |||
6. Unternehmung: | |||
28.01.1943 - 15:00 Uhr aus Brest | → → → → | 31.03.1943 - 12:46 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 61 Tage, 21 Stunden und 46 Minuten auf See und legte dabei 8.710 sm über und 624 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der westlichen Biscaya und zwischen Grönland und Neufundland. Es wurde am 02.03.1943 von U 462 mit 65 m³ Brennstoff, 1 m³ Motorenöl, 1,6 m³ Frischwasser und 14 Tagen Proviant versorgt. U 653 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hartherz, Ritter, Burggraf und Raubgraf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken und 1 Schiff mit 9.382 BRT beschädigen. Am 13.02.1943 ging der 2. Wachoffizier über Bord und ertrank. Versenkt wurde: 12.03.1943 - nl - Thomas Hooker - 7.176 BRT. Beschädigt wurde: 24.02.1943 - am - Madoera - 9.382 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Die Unternehmung brachte einen schönen Erfolg. Das "Hölderlin-Geleit" wurde richtig erfaßt und bei günstiger Chance angegriffen. Anerkannte Erfolge: 2 Dampfer 11000 BRT versenkt, 2 Dampfer torpediert. | |||
7. Unternehmung: | |||
10.06.1943 - 08:15 Uhr aus La Pallice | → → → → | 11.09.1943 - 22:16 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler, war 93 Tage, 14 Stunden und 1 Minute auf See und legte dabei 12.865 sm über und 1.298 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und östlich der Karibik. Es wurde am 23.06.1943 von U 488 mit 31 m³ Brennstoff und von U 536 mit 7 Tagen Proviant sowie am 22.08.1943 von U 847 mit 22 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 653 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Auf dieser Unternehmung boten sich dem Kommandanten keine Erfolgschancen. Bei den mehrfachen Flugzeugangriffen erfolgte die Abwehr geschickt und tatkräftig. Die Dauer der Unternehmung bedeutete eine besondere Beanspruchung der Besatzung. Sonst nichts zu bemerken. | |||
8. Unternehmung: | |||
15.11.1943 - 16:55 Uhr aus Brest | → → → → | 16.11.1943 - 19:35 Uhr in Brest | |
20.11.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 13.01.1944 - 12:15 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 653, unter Oberleutnant zur See Hans-Albrecht Kandler, war 54 Tage, 22 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 4.610 sm über und 1.524,8 sm unter Wasser zurück. Am 16.11.1943 mußte das Boot, nach Undichtigkeiten, zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik, westlich von Irland. U 653 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 1, Coronel 2, Föhr, Rügen 6 und Rügen 7. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
9. Unternehmung: | |||
02.03.1944 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 15.03.1944 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 653, unter Oberleutnant zur See Hans-Albrecht Kandler, war 13 Tage auf See. Das Boot operierte mittlerer Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 653 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug sowie britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 15.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hans-Albrecht Kandler | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 53°46' N - 24°35' W | ||||
Planquadrat: | AL 4879 | ||||
Versenkt durch: | HMS Starling (U.66), HMS Wild Goose (U.45), Swordfish A der FAA Squadron 825 | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 653 wurde am 15.03.1944 im Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Sloop HMS Starling (U.66) und der Swordfish A der FAA Squadron 825 versenkt. Das Boot operierte auf den Geleitzug ON-227. Nach dem das Boot von der britischen Sloop HMS Wild Goose (U.45) geortet worden war, markierte die Swordfish A, geflogen von P. Cumberland, vom britischen Geleitflugzeugträger HMS Vindex (D.15),die Stelle auf die dann die HMS Starling (U.66) operierte. Schon mit der ersten Wasserbombenserie wurde U 653 versenkt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |