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KTB U 61 - 1. Unternehmung Seite 11

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Erfahrungsbericht
des Kommandanten U 61 über die Unternehmung vom 24.10. - 14.11.39.
1.) Allgemeines.
Aufgabe war Kriegsschiffe und Geleitzüge an der norwegischen Küste im Gebiet von 59° - 61° N anzusteuern. Das Boot stand vom 28.10. - 11.11. = 14 Tage im Operationsgebiet. Es sind keine Kriegsschiffe, Geleitzüge oder abgeblendete Dampfer in Sicht gekommen. Eine eingehende Kontrolle des Seeverkehrs innerhalb dieses 120 sm langen Küstenstreifens war nicht möglich, da jeder der in Frage kommenden Häfen (Stavanger, Haugesund, Lervik, Bergen) mehrere Ausfahrten durch die Schären nach See zu hat. Es konnten mit Sicherheit zur Zeit höchstens 2 der Ausfahrten aus dem Innenschärenfahrwasser unter genauer Kontrolle gehalten werden.
Allgemein war der Dampferweg im Gesamtgebiet gering, bei Nacht durchweg etwas stärker als am Tage. Der verhältnismäßig stärkste Verkehr herrschte vor dem Skudenesfjord, vor Sletta und vor den beiden nördlichen Einfahrten nach Bergen, Holmengraa und Feje Osen.
Durch Kriegsschiffe abgeholt und geleitet werden anscheinend nur besonders wertvolle Dampfer in unregelmäßigen Zeitabständen. Ebenso ist anzunehmen, daß ein Teil wertvoller Dampfer im Innenschärenwasser nördlicher als 61° N gehen und von da herüber geleitet werden, für diese Vermutung kann ich keine Beobachtung als Beleg geben.
Da Prisenkrieg in dem betroffenen Gebiet nicht freigegeben war, konnte eine Kontrolle der wenigen Dampfer, die bei Tage mit neutralen Abzeichen und bei Nacht mit gesetzten Laternen mit Sicherheit auf Grund ihrer Kurse englische Häfen ansteuern, nicht durchgeführt werden.
Luftaufklärung wurde nur in der ersten Zeit während der sehr guten Wetterlage beobachtet und zwar sowohl deutsche, als auch englische Fernaufklärer.
Hafenbewachung durch ein kleines abgeblendetes Fahrzeug ist nur in einem Fall vor Sletta beobachtet wurden.
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