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KTB U 65 - 2. Unternehmung Seite 15

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
22.06.1940
Alarm, Angriff angesetzt. Es ist jedoch nicht unser D. sondern scheint ein Mittelding zwischen Fischdampfer und Küstenschoner, der mit westl. Kurs achtern vorbeiläuft.
1600 Uhr Qu. 5547 BF, NW 3-4, See 3, bedeckt, 1006, diesige Kimm, mittl. Sicht. Nach einiger Zeit macht er kehrt und steht etwa 4 sm achteraus von uns (im S) auf und ab.
Das Fahrzeug kommt nach fast 1 ½ Std. näher und entpuppt sich als Tanker von gut 7000 t (ähnlich Schiffsbilder, Teil I Engländer, Nr. 214 oder 389/390).
1804 Uhr 46° 54' N, 5° 32' W. Bugangriff: G 7e Zweierfächer auf E etwa 1200 m, Tiefe 4 m, Vg erst 8, später 6 sm eingestellt, Lage 90.
Nach 1 m. 50 s. steht eine hohe schwarze Rauchwolke mittschiffs, der sofort eine etwa 80 - 100 m hohe dunkelrote Stichflamme folgt. In noch nicht 1 Minute brennt das ganze Schiff wie eine Fackel. Es ist anscheinend mitten durchgebrochen, denn das Vorschiff ist achtern stark gesackt sichtbar, auf der Back ein Geschütz.
Sofort nach dem Treffer schießt mit großer Geschwindigkeit brennendes Öl auf die Wasserfläche. Da keine laute Detonation nach dem Auftreffen zu hören war, ist anzunehmen, daß die eigentliche Detonation innerhalb des Schiffes erfolgt und dieses auseinander gerissen hat.
Im Schiff müssen sich noch Detonationen ereignen, den es sind 2 derartige Erscheinungen zu beobachten.
Es ist ein schaurig-schönes Bild.
1817 Uhr Aufgetaucht, abgelaufen nach NO.
Über der Stelle steht eine wohl 4-500 m hohe schwarze Wolke, die sich wie ein Vorhang nach SO ausdehnt.
Eingang Funksignal:
1 schwerer Kreuzer Qu. 6885, Truppentransporter Qu. 9310 BF, östl. Kurs. U 52.
Hat für uns zunächst keinen Einfluß, da a) sehr weit weg, b) die Fahrzeuge einlaufen.
2000 Uhr Qu. 5514 BF, NW 2-3, See 2, bedeckt, Regen, 007 mb, diesig. Zerstörerähnliches Fahrzeug kommt von B.B. achtern aus der dunklen SO-Kimm. Da wir für ihn gegen helle NW-Kimm stehen, getaucht, abgelaufen in Richtung dunkle Kimm.
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