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Cerinthus

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: R. & W. Hawthorn, Leslie &. Company Limited, Newcastle
Reederei: Handley Shipping Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: James Chadwick

SCHIFFSMAßE


Länge: 102 m
Breite: 14,80 m
Tiefgang: 6,90 m
Tonnage: 3.878 BRT
Tragfähigkeit: 5.875 t
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: London (Großbritannien) - Oban (Großbritannien) - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: Ballast
Geleitzug: ON-141 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 128
Kommandant: Ulrich Heyse
Datum: 10.11.1942
Ort: Mittelatlantik südwestlich Praira (Kapverden)
Position: 12°27' Nord - 27°45' West
Planquadrat: EJ 7117
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 20
Überlebende (Schiff): 20

U 128 sichtete am 09.11.1942 um 20:29 Uhr die Mastspitzen eines Tankers und setzte zum Angriff vor. Am 10.11.1942 um 00:42 Uhr schoß Heyse einen Dreierfächer auf ein Schiff. Einer dieser Torpedos traf die CERINTHUS mittschiffs. Der Dampfer fing an Standort und Namen zu funken, sank jedoch nicht. Um 01:08 Uhr schoß U 128 den ersten Fangschuß der fehl ging. Der zweite Fangschuß, um 01:26 Uhr, traf den Dampfer in der Maschine, zeigte jedoch kaum Wirkung. Ab 01:45 Uhr beschloß Heyse das Schiff mit der Artillerie zu versenken. Aus dem KTB: "10,5 - 77 Schuß, 3.7 - 75 Schuß, 2 cm - 35 Schuß. 28 beobachtete 10,5 - Treffer in Wasserlinie, außerdem die Hälfte der 3,7 und 2 cm Treffer mit geringer Brandwirkung. Dampfer sinkt, nach Steuerbord gekentert um 02:25 Uhr". Der Kapitän, 16 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen kamen ums Leben. 16 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen wurden vom britischen Zerstörer BRIDGEWATER (L.01) gerettet und am 06.12.1942 in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. 1 Besatzungsmitglied wurde am 24.01.19 1943 vom amerikanischen Dampfer KENTUCKIAN gerettet und am 31.01.1943 in Port of Spain (Trinidad) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der CERINTHUS ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 109.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag - ISBN - 978-3469005526
Seite 52.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 140, 491.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 52, 53.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 135.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 147.

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