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Empire Nomad

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1942
Bauwerft: J.L. Thompson &. Sohns Limited, Sunderland
Reederei: Connell &. Grace Limited, Newcastle upon Tyne (MOWT)
Heimathafen: Sunderland
Kapitän: John Thomas Nelson

SCHIFFSMAßE


Länge: -
Breite: -
Tiefgang: -
Tonnage: 7.167 BRT
Tragfähigkeit: -
Geschwindigkeit: -
Bewaffnung: 1 x 10,2 cm, 1 x 2 cm, 4 x MG

ROUTE UND FRACHT


Route: Beirut (Libanon) – Durban (Südafrika) – Trinidad – New York (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 159
Kommandant: Helmut Witte
Datum: 13.10.1942
Ort: Südatlantik südlich Kapstadt (Südafrika)
Position: 37°50' Süd – 18°16' Ost
Planquadrat: GR 8996
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 7
Überlebende (Schiff): 46

U 159 sichtete am 13.10.1942 um 05:31 Uhr einen Dampfer und tauchte um 12:53 Uhr zum Angriff ab. Um 13:37 Uhr schoß Witte einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die EMPIRE NOMAD in der Mitte. Der Dampfer stoppte, richtete die Heckkanone auf das U-Boot, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 13:55 Uhr, ging fehl. Auch der zweite Fangschuß, um 14:05 Uhr traf sein Ziel nicht. Erst der dritte Fangschuß, um 14:08 Uhr, traf das Schiff vorn 10. Das Schiff bekam nun Schlagseite, sank aber immer noch nicht. Erst der vierte Fangschuß, um 14:46 Uhr, gab dem Schiff den Gnadenstoß. Der Dampfer sank nun schnell über den Vorsteven. U 159 lief noch zur Befragung an die Überlebenden und verließ anschließend den Schauplatz. Der Kapitän und 6 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 19 Überlebende wurden anschließend, nach drei Tagen, vom britischen Dampfer TYNEBANK gerettet und in Rio de Janeiro (Brasilien) an Land gesetzt. 14 Überlebende wurden vom australischen Zerstörer NORMAN (G.49) gerettet und am 21.10.1942 in Kapstadt (Südafrika) an Land gesetzt. 13 Überlebende wurden vom panamaischen Tanker ELISHA WALKER gerettet und am 24.10.1942 in Kapstadt an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der EMPIRE NOMAD ist nicht vorhanden.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 123.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 82.

W.H. Mitchel/L.A. Sawyer The Empire Ships - A Record of British-built and acquired Merchant Ships during the Second
World War
1990 - Lloyds of London Press - ISBN- 1850442754
Seite 119.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 264, 265.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 264.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 80.

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