Typ - VII A


Bauwerft:


Deschimag AG Weser, Bremen
Datum:1935 - 1937
Gebaute Einheiten:U 27 - U 32

Krupp Germaniawerft, Kiel
Datum:1935 - 1936
Gebaute Einheiten:U 33 - U 36



Abmessungen:

Typverdrängung:
aufgetaucht:626 t
getaucht:745 t

Abmessungen:
Länge:64.50 m
Breite:5.85 m
Tiefgang:4.37 m



Maschinenangaben:


Motorenanlage:
Diesel:2 Motoren (versch. Fabrikate)
E-Maschinen:2 Maschinen (versch. Fabrikate)

Höchstleistung:
aufgetaucht:2310 PS
getaucht:750 PS

Höchstgeschwindigkeit:
aufgetaucht:17 Knoten
getaucht:8 Knoten

max. Fahrstrecke:
aufgetaucht:6200 sm bei 10 kn
getaucht:94 sm bei 4 kn

Kraftstoffvorrat:
Brennstoff:67 t
Öl:-



Bewaffnung:


Torpedorohre:
Bug:4 x 53.3 cm
Heck:1 x 53.3 cm
Torpedos:11 Stück an Bord

Geschütze:
Deckgeschütz:1 x 8.8 cm L/45
Flugabwehr:1 x 2 cm (später 2 x 2 cm, 1 x 3.7 cm)



Besatzung:

Insgesamt:44 Mann
Offiziere:-
Unteroffiziere:-
Mannschaften:-



Sonstiges:

max. Tauchtiefe:150 m *
geringste Schnelltauchzeit:30 Sekunden

* Werftangaben



Detail:

Das erste Boot vom Typ VII, U 27 lief am 24.06.1936 vom Stapel. Die Boote der zwischen 1926 und 1931 in Finnland gebauten "Vetehinen-Klasse", abgeleitet vom Typ UB III von 1918, hatten den Entwurf beeinflußt. Bei diesen Booten strebte man danach, Stärke, Seeausdauer, Unterwasser- und Überwassermonövrierbarkeit, Über- und Unterwassergeschwindigkeit, Fahrstrecke, Torpedoanzahl, Schnelligkeit des Baues und leichte Instandhaltung auf ein Höchstmaß zu bringen. Dies alles sollte erreicht werden, wenn auch bei begrenzter Größe und Wasserverdrängung, soweit möglich, und unter Verzicht auf Wohnqualität zugunsten der offensiven und baulichen Eigenschaften.

Das Resultat bestand in einem Boot von lediglich 915 t Wasserverdrängung in aufgetauchtem Zustand und von nur 64.50 m Länge. Aber es vereinigte in sich einen bemerkenswerten Grad von Offensivkraft und war für Hochseeunternehmungen geeignet. Die Eigenschaften des Typ VII waren an sich nicht außergewöhnlich, aber seine gut ausgewogenen Eigentünlichkeiten und der hohe Leistungsdurchschnitt machten ihn zu einer furchtbaren Waffe und zu einem der erfolgreichsten, je gebauten Typen. Dem Drang, die Abmessungen und die Wasserverdrängung zu begrenzen, half der Wunsch nach, ein manövrierfähiges Hochseeboot mit einer verringerten Silhouette zu besitzen. Bei begrenzter Wasserverdrängung der einzelnen Boote würde Deutschland imstande sein, eine größere Anzahl zu bauen.

Die erste Version des Typs VII zeichnete sich durch ein einziges Hecktorpedorohr aus, in der Verkleidung außerhalb des Druckkörpers gelegen, die vom Wasser frei durchströmt wurde. Diese Anordnung schloß das Nachladen während der Tauchfahrt aus (Diese Vorrichtung wurde bei den süpäteren Varianten weggelassen. Ebenfalls unter der Verkleidung - und damit vom Wasser frei umströmt - befanden sich zwei Reservetorpedos und die Brennstoffzellen.










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