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Bintang

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Datenblatt: Bintang
Schiffsnamen: Bintang (1921)
Nationalität: Niederlande
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1921
Bauwerft: Naamlooze Vennootschap Maatschappij vor Scheeps &. Werktuigbouw, Rotterdam
Reederei: Naamlooze Vennootschap Stoomvaart Maatschappij "Nederland", Amsterdam
Heimathafen: Batavia
Kapitän: Jan Frederik Rigter
Schiffsmaße
Tonnage: 6.873 BRT
Tragfähigkeit: 9.124 t
Länge: 133.50 m
Breite: 16.68 m
Tiefgang: 8.35 m
Geschwindigkeit: 12.5 kn
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Kalkutta (Indien) - Tafelbucht (Südafrika) - Saldanha Bay (Südafrika) - Trinidad - Kanada - Großbritannien
Fracht: 8.000 t Tee, Erdnüsse und Roheisen
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 160
Kommandant: Georg Lassen
Datum: 21.11.1942
Ort: Mittelatlantik, südöstlich von Paramaribo (Suriname)
Position: 10° 30' Nord - 51° 00' West
Planquadrat: EO 3364
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 22
Überlebende: 51
Ursache im Detail
U 160 sichtete am 20.11.1942 um 14:57 Uhr die Mastspitzen eines Dampfers, setzte vor, und tauchte um 22:55 Uhr zum Angriff ab. Um 23:32 Uhr schoß Lassen einen Zweierfächer auf das Schiff, der fehl ging. Um 23:46 Uhr wurde aufgetaucht und die Verfolgung des Dampfers aufgenommen. Am 21.11.1942 um 09:26 Uhr war U 160 wieder in Position und schoß zwei Einzeltorpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die Bintang in der Mitte. Das Schiff kenterte nach Backbord und sank nach 10 Minuten. Der Kapitän und 21 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Die Überlebenden retteten sich auf Rettungsflöße, die Rettungsboote waren zerstört. Ein Floß wurde nach 7 Tagen von der spanischen Monte Altube gefunden und die Überlebenden in Rio Grande (Brasilien) an Land gesetzt. Ein zweites Floß wurde nach 17 Tagen von einem amerikanischen Patrouillenboot gefunden. Am selben Tag wurden 12 Überlebenden vom britischen Dampfer Rodsley gefunden und in Port of Spain (Trinidad) an Land gesetzt. Ein weiteres Floß wurde nach 22 Tagen vom amerikanischen Dampfer Black Point gefunden und die Überlebenden in Georgetown (Britisch Guyana) an Land gesetzt. Ein letztes Floß erreichte nach 30 Tagen Trinidad.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 124. | → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 36. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 281, 550. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 283. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 139. | → Amazon
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