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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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25.09.1939
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0400 |
φ = 57° 20' N - λ = 11° 6' W. Leiser Zug aus NO, ruhige See, 3/10 bedeckt, gute Sicht, Mondschein. |
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0730 |
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Kursänderung auf 0°. Kommandant will nördlich der Färöer steuern, gibt jedoch nach gemeinsamer Besprechung mittags diese Absicht auf, mit Rücksicht auf Mehrverbrauch an Brennstoff. Rückmarsch also nördlich Shetlands.
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0800 |
φ = 58° 5' N - λ = 10° 58' W. Leiser Zug aus SSW, ruhige See, lange Dünung, ganz bedeckt. |
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1200 |
φ = 58° 42' N - λ = 10° 58' W. Leiser Zug aus NNW, glatte See, 6/10 bedeckt. |
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1600 |
φ = 59° 10' N - λ = 10° 20' W. Leichte Brise aus NW, leicht bewegte See, 8/10 bedeckt, gute Sicht. |
Kurs 60°. Es wird auf 12 sm gegangen, um bis zum nächsten Tagesanbruch möglichst weit nach Osten zu kommen, falls das Boot in der Passage Shetlands - Färöer durch Bewacher bzw. Luftaufklärung längere Zeit unter Wasser gehalten sollte.
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1630 |
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In ungefährer Schiffspeilung 60° und einem Abstand von etwa 1000 - 2000 m sehe ich plötzlich einen metallblanken, mehrere Meter langen und geraden Gegenstand aus dem Wasser schießen. Gegenstand klatscht anschließend mit höherer Wassersäule ins Wasser. Ich halte ihn nach meiner Beobachtung für einen Torpedo, glaube auch gleichzeitig, von dieser Stelle aus eine Blasenbahn mit Vorhalt aufs Boot zulaufen zu sehen. Ich lasse das Boot 12 Dez. nach B.B. abdrehen. Eine halbe Stunde lang mit nordwestlichen und nördlichen Kursen abgelaufen, dann wieder auf alten Kurs zurückgedreht.
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Wenn es ein U-Bootstorpedo war, dann hat dieses Boot wohl als einzelnes Boot in dieser weit westlichen Position gestanden, wahrscheinlich auf dem Dampfertrack Orkneys - Amerika. Regelrechte U-Bootslinien halte ich soweit im Westen nicht für wahrscheinlich, aber auch nicht für ausgeschlossen. Eine U.-Linie wäre immerhin denkbar, weil alle rückkehrenden deutschen Atlantikboote dieses Gebiet passieren müssen, gleichgültig, ob sie den Weg nördlich der Färöer oder nördlich der Shetlands nehmen.
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2000 |
φ = 59° 32,5' N - λ = 8° 47' W. |
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