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| Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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| 15.07.1940
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Der Zerstörer kämmt das Gebiet vor ihnen ab. Die Schiffe führen 2 Wimpel im Topp. Ich bin noch etwa 3000 m ab, Lage 70. Der Frachter ist voll beladen und hat etwa 8000 to., den Tanker schätze ich auf 12-14000 to. Er hat eine besonders schöne Form, Meyersteven und Kreuzerheck. Ich gehe mit großer Fahrt unter Wasser ran und entschließe mich bei Lage 90 trotz der großen Entfernung zum Schuß. Für die Gegnerfahrt habe ich keinen Anhalt, die Schiffe sind im Dunst nur schlecht auszumachen.
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| 2035 |
φ = 58° 43' N - λ = 5° 37' W. |
Ich schieße mit β = 16° je einen Einzelschuß (Eto) auf den Tanker und den Frachter. Durch starkes Fluten sackt das Boot nach dem Schuß auf T = 25 und dann langsam weiter, bis es auf T = 45 m leicht auf Grund aufsetzt. Es dauert lange . Nach 2 Minuten 46 Sekunden Torpedodetonation. Nach weiteren 8 Minuten eine 2. Detonation, heller und lauter als die erste, mit dem typischen Rieseln hinterher. Ich dachte erst an Fliegerbombe, aber es war wohl die Kesseldetonation auf den getroffenen Tanker.
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Das dumpfe Schraubengeräusch des Tankers hörte sofort nach der 1. Detonation auf. Der Zerstörer geht einige Male mit der Fahrt an und stoppt dann wieder, nimmt wohl die Leute über. Das andere Schraubengeräusch verliert sich allmählich im Westen.
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| 2058 |
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Ich habe jetzt mein Gewicht und Trimm wieder in Ordnung und kann einen Rundblick nehmen. In rw. 210° liegt im Dunst mein Tanker quer zur See. Zwischen Brücke und Schornstein getroffen, in Höhe des vorderen Maschinenschott. Er ist eingeknickt und liegt in der Mitte bis über die Bordwand im Wasser, Bug und Heck ragen raus. Ich bleibe zunächst in der Nähe, um ihm notfalls noch einen Torpedo zu verpassen und lade unter Wasser meine Reservetorpedos nach.
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