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KTB U 44 - 1. Unternehmung Seite 34

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
26.01.1940
1407 Getaucht. Auf Sehrohrtiefe nichts gesehen. Horchgerät meldet Näherkommen Zerstörer. Setze mich langsam ab, da ein Rankommen nicht mehr möglich. Dampfer hatten schon Lage 80-90.
1510 Horchgerät meldet mir noch sehr weite Geräusche. Im Sehrohr ist bei diesem Seegang und Dünung nichts zu sehen. Ich tauche daher auf, um mir ein Bild zu machen. Nichts zu sehen.
Ich laufe nach Norden, um Fühlung mit dem Geleitzug nach Norden zu bekommen. Die gemeldeten Dampfer von Norden bekomme ich doch nicht mehr.
1525 Im Norden Masten, Schornsteine und Rauchwolken in Sicht. Ich halte sie für den vorhin gesehenen Geleitzug. Doch die Schiffe werden größer, rechts und links kommen Zerstörer in Sicht.
1532 Alarm. Hoffe, daß ich nicht gesehen bin. Kann im Sehrohr wieder nichts sehen. Boot schlingert und hebt und senkt sich so stark wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Der Wind ist etwa nur 3 stark, aber es steht eine starke Dünung, die besonders unten sich auswirkt.
Beim Tauchen stand ich etwa vor dem Geleitzug. Ich halte etwas nach Westen, um die Sonne im Rücken zu haben, drehe dann wieder heran. Ungesehener Sehrohrgebrauch ist nicht möglich. Versuche es auf verschiedenen Kursen, es geht nicht.
1600 Westl. Portugal. Qu. CG 2765 u.K.m. SW 3, Sg. 2-3, starke Dünung. Ich erkenne noch, daß der Geleitzug abgezackt haben muß. Stehe jetzt auf der westl. Seite, direkt vor einem Zerstörer.
Um unnötige Verfolgung aus dem Wege zu gehen, tiefer gegangen und nach Westen gehalten, dann nach Norden.
1734 Geräusche hier sehr leise, im Sehrohr nichts auszumachen. Aufgetaucht. Vom Geleitzug nichts mehr zu sehen. An Stb. (rw. 120°) steht noch ein Fahrzeug. Scheint ein südlich laufender Dampfer zu sein. Will ihn mir nachher näher ansehen, wenn Sonne weg ist und bleibe solange gestoppt liegen.
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