Aktionen

KTB U 66 - 4. Unternehmung Seite 22

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 4. August 2025, 11:25 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Seite 21 → Seite 22 → Seite 23 {| style="background-color:#FFFFE0;border-c…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Seite 21 → Seite 22 → Seite 23

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen Kriegstagebücher !!!
Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
09.02.1942
2355 Von B.d.U.: Peilsender II läuft von der 10. - 15. Min. und von der 40. - 45. Min. jeder Stunde bis Hellwerden. B.d.U.
2400 NO 3, Seeg. 1-2, heiter.
10.02.1942
0720 2 abgeblendete Vorpostenboote auf Gegenkurs in Sicht.
0730 Vorpostenboote ausser Sicht.
0945 Punkt L 2. Aufnahme durch Geleit.
1120 Geleit beendet.
1140 Lorient. Leinen fest Lorient.
Allgemeines:
Die Wetterlage war während der ganzen Unternehmung bis auf wenige Tage sehr ungünstig. Ausser den ersten 3 Tagen nach dem Auslaufen und unter der amerikanischen Küste hatte das Boot nur schweres Wetter. Auch auf der Rückfahrt war ein uneingeschränkter Waffeneinsatz nur in den letzten 4 Tagen vor dem Einlaufen möglich. Das Brückenpersonal wurde unter diesen Umständen besonders stark beansprucht.
Während der Verfolgung und den Angriffen selbst war die Wetterlage glücklicherweise günstig. Die Versenkung des ausserordentlich geschickt zackenden und 14 sm schnellen Fracht-Passagierdampfers wäre nicht geglückt, wenn nur 1-2 Windstärken mehr bestanden hatten. Durch das anhaltende schlechte Wetter behindert, war es auch unmöglich, bis zum 13.1.1942 des Operationsgebiet zu erreichen. Von einem Funkspruch hierbei wurde abgesehen, um auf jeden Fall Funkstille zu bewahren und weil angenommen wurde, dass alle Boote gleichmässig unter den Schlechtwetterverhälnissen litten.
Als am 18.1. die erste Lage- und Erfolgsmeldung von "Hardegen" kam, schien mir die Aussicht auf einen grossen Erfolg sehr gering, da durch das späte Eintreffen im Operationsgebiet das Überraschungsmoment wegfiel. - Ein Erfolg war nur möglich, wenn das Boot noch längere Zeit unbemerkt blieb, d.h. alle Schiffe auf jeden Fall schnell versenkt wurden, die Schiffbrüchigen längere Zeit brauchten, um an Land zu kommen und die Schiffe möglichst keinen Funkspruch mehr abgeben konnten. Deshalb stand das Boot bei Annäherung an die Küste und im Operationsgebiet selbst bei Tage unter Wasser.
Sämtliche Dampfer im Operationsgebiet wurden bei Nacht ausgemacht, obwohl sie alle abgeblendet und die Nächte ziemlich dunkel waren. Alle Ausguckposten haben gut gearbeitet. Hierbei hat sich der Obersteuermann Fröhlich besonders ausgezeichnet und verdient besondere Anerkennung.
>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
ubootarchivwiki@gmail.com - Andreas Angerer 39028 Magdeburg Postfach 180132

Seite 21 → Seite 22 → Seite 23