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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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10.04.1940
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1610 |
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An Bb. rw. 80° weitere 5 Zerstörer in Sicht, von denen die beiden hinteren Flottillenführer sind. Ungefähr Kurs 200°. 2 Zerstörer fahren ungefähr 3500 m vor den anderen.
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1620 |
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Ich setze auf den hinteren Flottillenführer Angriff an. Lage 35°; Abst. 4000 m.
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Bevor ich mit der Fahrt angehen kann, müssen erst die 2 vorderen kleinen Zerstörer ausmanövriert werden.
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Der vordere Zerstörer passiert im Abstand von 1000 m. Da jetzt das Sehrohr für ungefähr 2 Min. unterschneidet bzw. überspült ist, war eine Beobachtung des 2. Zerstörers nicht möglich. Um Freizukommen drehe ich etwas nach Bb. ab.
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Bei Freikommen des Sehrohres sehe ich den 2. Zerstörer mit hoher Fahrt und Lage 0° auf das Sehrohr zukommen. E = ungef. 400 m.
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1625 |
Qu. 2615. Östl. Fair Isle. |
Es wurde befohlen:
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"Schnell auf 20 m gehen" und das Sehrohr eingefahren.
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Da vorher mit K.F. gefahren wurde, kippte das Boot bis zum Überlaufen nicht an und änderte auch die Tiefe 12 m nicht.
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Etwa 30 Sek. nach dem Sichten überlief der Zerstörer das Boot wobei ein Schlag gehört wurde, woraus ich entnahm, daß der Funkpeiler bzw. die Turmverkleidung beschädigt wurde.
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Ob die Kursänderung des Zerstörers eine zufällige war oder ob das Boot geortet wurde kann ich nicht angeben, ein Sichten halte ich nicht für möglich, da das Boot mit K.F. fuhr und das Sehrohr laufend überspült und zeitweise untergeschnitten war.
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Im Horchgerät wurde daraufhin unregelmäßige Schraubengeräusche gehört, welche darauf schließen ließen, das der Zerstörer eine beschädigte Schraube hat.
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1630 |
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Der Zerstörer dreht auf und kommt wieder näher. Kurz darauf wurden Detonationen von Granaten gehört, die in der Nähe des Bootes lagen. Auf 40 m gegangen, es folgten mehrere Granatdetonationen, der Zerstörer scheint keine Wasserbomben mehr zu haben
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Qu. 2615. Östl. Fair Isle. |
Nach ungefähr 15 Minuten wurden Schraubengeräusche mehrerer Zerstörer gehört und kurz darauf Wasserbomben geworfen, deren Detonation bei jeder Wabo näher lag. Auf T = 50 m gegangen, Haken geschlagen und bei sehr starken Schraubengeräuschen mit H.F. abgelaufen.
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Die Zerstörer kreuzen wild umher und werfen weitere Wabos. Insgesamt wurden 24 Wabos geworfen und 31 Granaten geschossen.
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3 Wasserbomben lagen nahe am Boot, ohne jedoch Beschädigungen hervorzurufen, es gab lediglich sehr starke Erschütterungen und starkes Schwanken des Bootes.
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